(Symbolbild) Ukraine
Die Zahlen der ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück steigen kaum: Derzeit sind dort 3.825 Staatsangehörige aus dem osteuropäischen Land melderechtlich erfasst – fünf mehr als vor einer Woche.
Die Zahl der ukrainischen Kinder und Jugendlichen, die eine Schule im Landkreis besuchen ist gesunken: 112 Schulen melden aktuell 727 Schülerinnen und Schüler aus dem von Russland angegriffenen Land.
Meisten Ukrainer leben in Melle
Die Zahl aller im Landkreis anwesenden Flüchtlinge – einschließlich der in der Landesaufnahmebehörde untergebrachten nicht-ukrainischen Personen – steigt auf 4.803 (4.783 in der Vorwoche). Rund 74,3 Prozent davon sind ukrainischer Abstammung. Die meisten der melderechtlich erfassten ukrainischen Flüchtlinge sind nach wie vor in Melle (424) oder in der Samtgemeinde Bersenbrück (382) untergekommen. Eine Übersicht über die Verteilung der Flüchtlinge in den insgesamt 17 Mitglieds- und vier Samtgemeinden liefert folgende Grafik:
Die meisten aller ukrainischen Flüchtlinge sind weiblich (65 Prozent) und zwischen 18 und 65 Jahre alt (53 Prozent). Der Großteil der männlichen Flüchtlinge ist minderjährig. Bei „humanitären Ausnahmen“ (eigener Krankheitsfall, alleinige Begleitung eines Kindes, etc.) durften auch erwachsene Männer die Ukraine verlassen.