Der erst im vergangenen Jahr fusionierte Kaufhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat laut Wirtschaftswoche einen Antrag für ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Essen eingereicht.
Mit dem gewählten Verfahren will sich der Konzern selbst sanieren, während ein gerichtlich bestellter Sachwalter die Aufsicht über das operative Geschäft führt.
Kaufhauskonzern will Miete auch nicht nachträglich bezahlen
Am Morgen wurde zudem bekannt, dass Karstadt/Kaufhof seine Mieten bis mindestens Juni nicht mehr zahlen will. Dabei will der Kaufhauskonzern, der nach Informationen unserer Redaktion auch die Immobilie in Osnabrück nicht selbst besitzt sondern angemietet hat, auch bereits geleistete Mietzahlungen vom März und die Nebenkostenvorauszahlungen zumindest teilweise zurückfordern und die Verpflichtungen auch nach der Krise nicht begleichen. Das berichtet der Spiegel.
Am Wochenende wurde bekannt, dass auch Konzerne wie Adidas, Deichmann und H&M sich um die Zahlung ihrer Mieten drücken.