Die designierte SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahlen, Katarina Barley, ermahnt ihre Partei zu einer verbesserten Öffentlichkeitsarbeit angesichts schlechter Umfragewerte. Sie betont dabei die Wichtigkeit der Thematisierung sozialer Aspekte Europas und des Friedens im Wahlkampf.
Appell an die SPD für bessere Kommunikation
Katarina Barley, die designierte Spitzenkandidatin der Sozialdemokraten (SPD) für die bevorstehenden Europawahlen, macht auf die Notwendigkeit einer verbesserten Kommunikation der Arbeit ihrer Partei aufmerksam. „Wir müssen die Kommunikation über unsere gute Regierungsarbeit verbessern, da gibt es noch Potenzial“, sagte Barley in einem Interview mit der „Rheinischen Post“. Ihre Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, zu dem die Umfragewerte ihrer Partei, insbesondere in den ostdeutschen Ländern, schlecht aussehen.
Die Situation in den ostdeutschen Ländern
Barley betonte, dass es in den ostdeutschen Ländern oft auf eine Zuspitzung hinauslaufe, bei der die SPD als „demokratische Partei“ gegen die AfD in Stellung gebracht werde. Dabei stellte sie klar: „Wenn wir die Stärksten sind, kommt das uns zugute, wie in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Wenn wir es nicht sind, ist es oft umgekehrt“.
Fokus auf soziales Europa und Frieden
Darüber hinaus betonte Katarina Barley, dass sie im Europawahlkampf das soziale Europa und das Thema Frieden besonders hervorheben wolle. Sie erinnerte daran, dass die Europäische Union den Friedensnobelpreis nicht wegen internationaler Initiativen, sondern aufgrund ihrer seit Bestehen anhaltenden Friedensperiode erhalten hat. „Die EU hat den Friedensnobelpreis nicht wegen internationaler Initiativen bekommen, sondern weil es seit ihrem Bestehen innerhalb ihrer Grenzen keinen Krieg mehr gegeben hat“, sagte sie. Abschließend stellte sie fest: „Immer mehr Menschen verstehen allmählich, dass das nicht selbstverständlich ist“.
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