Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, verteidigt den ehemaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegen Kritik an teuren Masken-Deals zu Beginn der Corona-Pandemie. Gassen plädiert dafür, notwendige Lehren aus der Situation zu ziehen und bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um für zukünftige Viren besser vorbereitet zu sein.
Verteidigung gegen Kritik an Masken-Deals
Andreas Gassen, der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), erklärte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, er halte die Diskussion über die hektische Maskenbeschaffung und die Vorwürfe an Jens Spahn und seine Mitarbeiter für überzogen und unfair.
In Bezug auf die Anschuldigungen, dass Jens Spahn (CDU) bei der Maskenbeschaffung gegen Vergaberegeln verstoßen haben soll, sagte Gassen: „Was hätte Spahn denn machen sollen? In Europa wurden keine Masken hergestellt. Das Zeug kam aus Fernost, dort herrschten teils Wildwest-Methoden.“
Appell zur Vorbereitung auf zukünftige Pandemien
Gassen betonte die Wichtigkeit, aus der Situation zu lernen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen um sich auf mögliche zukünftige Pandemien vorzubereiten. Er schlug vor, den öffentlichen Gesundheitsdienst zu stärken und näher einzubeziehen, einen Pandemie-Notfallplan aufzustellen und eine kluge Bevorratung von Schutzausrüstung zu organisieren.
Zusätzlich wies er darauf hin, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen selbst verzweifelt versucht hatten, Masken für die Arztpraxen zu beschaffen, wo sie dringend benötigt wurden, es jedoch keine gab. „Es war ein Ausnahmezustand“, so Gassen.
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