Nach vorherigen Unsicherheiten bezüglich der Krankenhausreform soll Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bis Ende der nächsten Woche einen ersten „Arbeitsentwurf“ zur Reform finalisieren. Das erklärte Ziel dieser Reform ist es, den ökonomischen Druck auf Kliniken durch die Einteilung in Leistungsgruppen und Pauschalzahlungen zu mindern.
Erster Entwurf zur Krankenhausreform erwartet
Nach Uneinigkeiten zwischen Bund und Ländern über die geplante Krankenhausreform, hat Karl Lauterbach (SPD) angekündigt, bis Ende der nächsten Woche einen ersten „Arbeitsentwurf“ fertigzustellen. Dieser Entwurf soll „in der zweiten Januarwoche noch einmal mit den Ländern und dem Bund gemeinsam besprochen“ werden, sodass unmittelbar danach ein Referentenentwurf abgefasst werden kann. Damit soll der ökonomische Druck auf Krankenhäuser reduziert werden, indem diese in Leistungsgruppen eingeteilt und für das Vorhalten von Leistungen Pauschalen gezahlt werden.
Bund-Länder-Gespräche und Zukunft der Reform
Lauterbach teilte nach einer Bund-Länder-Runde mit, dass bei der Sitzung am Donnerstag über Kooperationsmöglichkeiten gesprochen wurde, die es geben soll, wenn Krankenhäuser „bestimmte Qualitätserfordernisse nicht sofort erreichen können“. Es wurde auch über die Rolle des medizinischen Dienstes bei der Koordination von Leistungen und die Notwendigkeit der Entbürokratisierung diskutiert.
Kritikpunkte der Länder
Manfred Lucha (Grüne), Gesundheitsminister von Baden-Württemberg, äußerte, dass die Länder dem Bundesminister ihre sieben Hauptkritikpunkte vorgestellt haben, auf die Lauterbach mündlich geantwortet habe. Lucha betonte die Bedeutung des weiteren Zusammenarbeitens in dieser „Verantwortungsgemeinschaft“ mit dem Ziel, „tragfähige, zukunftsfähige, auch flexible Lösungen, um auch regionalen Bedarfen gerecht zu werden“, zu finden. Trotz der Schwierigkeiten dieses Prozesses, soll laut Lucha nicht ausgewichen werden, was er als „eine sehr, sehr gute Botschaft“ betrachtet.
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