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Karamba Diaby kündigt Rückzug aus Bundestag an

Der SPD-Politiker Karamba Diaby wird sich 2025 nicht zur Wiederwahl für den Bundestag aufstellen. Er verweist auf elf „bereichernde und erfolgreiche Jahre“ in der Bundespolitik und möchte Platz für jüngere Generationen machen.

Keine erneute Kandidatur

Nach langer Abwägung und in Absprache mit seiner Familie, hat Karamba Diaby entschieden, sich nicht erneut für den Bundestag zu bewerben. Dies gab der SPD-Politiker, der 2013 einer der ersten afrodeutschen Bundestagsmitglieder wurde, am Dienstag auf Instagram bekannt. „Mein Verzicht auf eine erneute Kandidatur hat keine politischen Gründe. Im Gegenteil: Ich blicke auf elf bereichernde und erfolgreiche Jahre in der Bundespolitik zurück“, zitiert er sich selbst.

Erreichte Meilensteine

Während seiner Zeit im Bundestag konnte Diaby unter anderem das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, den Mindestlohn und die doppelte Staatsbürgerschaft mitgestalten. Nach drei Legislaturperioden will er jedoch Platz für die nächste politische Generation schaffen und neue Wege beschreiten.

Rassismus als Begleitschatten

Obwohl rassistischer Hass für den gebürtigen Senegalesen Diaby ständiger Begleiter seiner politischen Karriere war, ist dies nicht der Hauptgrund für seinen Rückzug. „Rassismus und Hass sind nicht der entscheidende Grund für meinen Entschluss“, sagte Diaby den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Gleichzeitig betonte der SPD-Abgeordnete, dass er dennoch den harten Ton, der seit 2017 im Bundestag herrscht, kritisch sieht. Redebeiträge der AfD seien oft geprägt von Hass und Herabwürdigung gegenüber Migranten und anderen Minderheiten. Hier sieht er Handlungsbedarf für die Gesellschaft.

Bittere Erfahrungen und Konsequenzen

Diaby gibt offen zu, dass er in den letzten Jahren oft sehr erschüttert gewesen sei. Nicht nur er selbst, sondern auch sein Team sei wiederholt bedroht worden. „Ich habe kürzlich Morddrohungen erhalten, im vergangenen Jahr hat es einen Brandanschlag auf mein Büro in Halle gegeben“, berichtete der SPD-Politiker. Jedoch bleibt er standhaft: „Wir müssen und dürfen knallhart miteinander diskutieren. Aber Gewalt darf niemals ein Mittel sein.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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