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Kamala Harris könnte ebenfalls „America First“-Politik verfolgen

Der „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni sieht im Falle eines Wahlsieges der Demokraten in den USA keinen grundlegenden Wandel in der amerikanischen Außenpolitik. Sowohl eine potenzielle Präsidentschaft von Kamala Harris als auch eine Wiederwahl Donald Trumps bedeuten seiner Ansicht nach eine Fortsetzung des „America First“-Kurses.

Zamperoni warnt vor allzu großen Erwartungen an Harris

Ingo Zamperoni, bekannt als Moderator der ARD-„Tagesthemen“, warnt vor allzu hohen Erwartungen an eine mögliche Präsidentschaft von Kamala Harris. „Viele in Deutschland denken, mit einer demokratischen Präsidentin im Weißen Haus werde alles kuschelig und mit Trump müssen wir uns warm anziehen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Er ist jedoch anderer Ansicht: „Es wird wohl so sein, dass es unter Trump ruppiger und unvorhersehbarer werden würde. Aber auch Kamala Harris wird einen ‚America First‘-Kurs fahren, der zuerst die Interessen der USA im Blick hat.“

Auswirkungen von Machtverhältnissen auf den Alltag

Für den Alltag der Amerikaner sei es laut Zamperoni weniger entscheidend, wer in Washington im Oval Office sitzt. Es sei viel spürbarer, „wer Gouverneur ist im Bundesstaat und welche Machtverhältnisse im Kongress des Bundesstaates herrschen“. Deutschland hingegen sieht er besonders von der Wahl betroffen, da man unsicher sei, wie sich Trump im Notfall verhalten werde und ob das NATO-Bündnis weiterhin unerschütterlich Bestand habe.

Sorge vor Missbrauch von Institutionen

Auf die Frage nach seiner persönlichen Sorge im Falle eines Trump-Sieges äußerte sich Zamperoni besorgt: „Meine große Sorge wäre, dass Trump als Präsident Institutionen für sein Eigeninteresse ausnutzt. Das Handeln von Donald Trump scheint oft stark von Eigeninteresse motiviert zu sein und nicht zwingend vom Wohl des Landes.“ Er bezweifelt Trumps Motive hinter dem Slogan „Make America great again“ und vermutet, dass dieser sich mit „Amerika“ möglicherweise selbst meint. Im Gegensatz dazu sei es ihm leichter, Kamala Harris zu glauben, wenn sie verspricht, das Land voranbringen zu wollen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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