Ein neues Wandbild mit der Aufschrift „Stadtteiltreff Haste“ wurde im Rahmen des Projektes „K3 und du bist dabei“ der Bürgerstiftung Osnabrück erstellt. Über ein halbes Jahr haben die Kinder des Kinder- und Jugendtreffs Haste daran gearbeitet.
„K3 und du bist dabei“ – das ist das Motto des offenen und kostenlosen Projekt für kulturelle Bildung der Bürgerstiftung Osnabrück. Das Projekt umschließt acht kulturelle Angebote in den Bereichen Kunst, Theater und Musik.„Kulturelle Bildung ist ganz wichtig“, findet Projektleiter Klaus Lang. „Es ist schön Kinder so früh an kulturelle Bildung heranzuführen.“ Gefördert wird das Projekt von der Felicitas und Werner Egerland Stiftung.
Kunstgruppe im Kinder- und Jugendtreff Haste
Eines dieser Projekte ist die offene Kunstgruppe am Kinder- und Jugendtreff Haste. Jeden Freitag haben die Kinder die Chance sich für 1,5 Stunden zusammen mit der Künstlerin und Kunstpädagogin Caro Enax künstlerisch auszuprobieren. Durch die Corona-Pandemie musste die Gruppe für einige Zeit ausfallen. Seit Kurzem konnte sie – verkleinert und unter Einhaltung von hygienischen Regeln – wieder zusammenkommen und ihre Arbeit fortsetzen. Karin Asbrock, Mitarbeiterin des Kinder- und Jugendtreffs, freut sich: „Die Kinder leben von Routine. Sie wissen: Caro kommt jeden Freitag – Freitag ist Caro-Tag.“ Entstanden ist ein Wandbild, das nun über dem Eingang des Jugendtreffs hängt. Über ein halbes Jahr haben die Kinder daran gearbeitet. „Es haben sehr viele unterschiedliche Kinder daran teilgenommen.Bestimmt waren es um die 30. Es ist ja eine offene Gruppe, deshalb kommen und gehen immer andere Kinder“, erzählt Caro Enax. „Deswegen habe ich für das große Projekt extra die Mandala-Optik ausgewählt – damit immer neue Kinder mitmachen können und es keinen Streit gibt.“
Corona-Krise auch in der Jugendarbeit
Die Corona-Krise macht sich auch in der Jugendarbeit bemerkbar. „Wir mussten die ganzen Projekte ins Digitale legen“, erklärt Dorit Schleissing von der Egerland Stiftung. „Und die Resonanz der Kinder und Jugendlichen ist da: Sie alle wollen die Projekte lieber gemeinsam und vor Ort machen!“ Seit Kurzem können sich wieder Gruppen von bis zu 8 Kindern und zwei Betreuern treffen. Karin Asbrock berichtet: „Man hat gerade auch bei den Jugendlichen gemerkt, dass die sich bei den digitalen Angeboten eher rausgezogen haben. Aber sobald die Räume wieder für kleine Gruppen eröffnet wurden, waren auch sie sofort begeistert.“