Am Freitagmorgen ereignete sich in der Nähe des Bersenbrücker Bahnhofes ein schwerer Bahnunfall, bei dem ein 17-Jähriger tödlich verunglückte.
Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen passierte der junge Mann aus Bersenbrück gegen 9.30 Uhr trotz geschlossener Bahnschranken die Gleisanlage am Bahnübergang in der „Lindenstraße“. Beim Überqueren wurde er von einem Personenzug der NordWestBahn erfasst und tödlich verletzt.
Die Polizei spricht von einem tragischen Unfall, Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen den Ermittlern nicht vor. Der Zug, der zuvor aus Richtung Osnabrück gekommen war, hatte kurz zuvor den Bahnhof Bersenbrück verlassen und war mit ca. 70 Personen besetzt. Von den Insassen wurde niemand verletzt.
Notfallseelsorger kümmerte sich um Triebfahrzeugführer und Fahrgäste
Die Fahrgäste sowie der Triebfahrzeugführer, ein 56-jähriger Mann, wurden durch Notfallseelsorger und dem Notfallmanagement der DB Netz AG betreut. Für den Zeitpunkt der Sachverhaltsaufnahme wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Neben der Polizei war die Freiwillige Feuerwehr aus Bersenbrück zur Absperrung und Sicherung des Unfallortes eingesetzt.
Um 11.30 wurde den Bahnübergang wieder für den Schiene- sowie Straßenverkehr freigegeben.