(Symbolbild) Saxophon
Die Finalrunde des Jungen Deutschen Jazzpreises wird am Donnerstag (8. Dezember) um 20 Uhr im Osnabrücker Jazzclub BlueNote vom Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) mit Unterstützung der Felicitas und Werner Egerland Stiftung ausgetragen. Nominiert sind die Ensembles BLUFF, das Lisa Wilhelm Quartett und das Luka Kastelic Quintett.
BLUFF ist das Projekt vier junger Jazzmusiker mit Ankerplatz Hamburg. Das Quartett richtet seinen Kompass nach der jungen New Yorker Szene und nimmt diese Inspirationen in die eigene Musik auf. So sind Vorbilder wie Ambrose Akinmusire und Immanuel Wilkins deutlich in den eigenen Kompositionen wiederzufinden. In knapp drei Jahren als feste Formation war BLUFF bereits bundesweit auf Tour und kann unter anderem Auftritte beim Elbjazz- und JazzBaltica-Festival oder Jazz Open Hamburg aufweisen.
Beim Lisa Wilhelm Quartett (LiWQ) trifft Euphorie auf Melancholie. Der melodiebetonte Jazz legt seinen Fokus nicht auf die namensgebende Schlagzeugerin, sondern vielmehr auf harmonische und lyrische Ideen. Kennengelernt haben sich die Musiker an der Musikhochschule Stuttgart, wo sie bereits vor Jahren anfingen, an ihrem ganz eigenen Sound zu arbeiten.
Das Luka Kastelic Quintett wurde im Frühjahr 2022 am Jazz Institut Berlin gegründet. Mit Fokus auf Kommunikation, Interaktion und Improvisation versuchen die Mitglieder des Quintetts, ihre unterschiedlichen musikalischen und geografischen Hintergründe zu vereinen. Verbindendes Element sind die Kompositionen des Klarinettisten und Bandleaders Luka Kastelic.
Vergeben wird der Junge Deutsche Jazzpreis von einer vierköpfigen Jury bestehend aus Claudia Hartmann aus der NDR Jazzredaktion, Anton Berthold von Berthold Records Bremen, Joost Lijbaart, einem Drummer und Bandleader aus Amsterdam und Prof. Frank Wingold vom IfM.
Einlass ist ab 18:30 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Eintrittskarten sind zum Preis von 10 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich, Studierende zahlen 5 Euro.