(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Junge Union kritisiert Vorstoß für Gespräche mit der Linken.
Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, hat den Vorstoß des CDU-Vorstandsmitglieds Mike Mohring für mögliche Gespräche seiner Partei mit der Linken nach der Landtagswahl in Thüringen im kommenden Jahr scharf kritisiert. „Eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei käme einer Selbstaufgabe gleich“, sagte er der „Welt“. Auch zum „Sozialismus“ müsse die „Brandmauer“ bestehen, „oder die Union kann einpacken“.
Erinnerung an Konrad Adenauer und Helmut Kohl
Der Chef der Jugendvereinigung von CDU/CSU erinnerte in dem Zusammenanhang an die ehemaligen CDU-Kanzler Konrad Adenauer und Helmut Kohl: Diese hätten ihre „gesamte politische Kraft für ein in Freiheit und Selbstbestimmung wiedervereintes Deutschland in die Waagschale geworfen“. Deren Erbe „verpflichte“, gerade in einer Zeit, die von großer Verunsicherung geprägt sei.
Die Union als Wegbereiter für Deutschland in der EU und Nato
„Am Ende war es die Union, die Deutschland in die EU und Nato geführt hat – umzingelt von Freunden“, sagte Winkel in Anspielung auf ein Zitat des ehemaligen Verteidigungsministers Volker Rühe (CDU). Diese Errungenschaften seien besonders wichtig in einer Zeit, in der große Unsicherheit herrsche. Die Union habe sich immer für ein starkes und vereintes Deutschland eingesetzt.
Der Vorstoß für mögliche Gespräche mit der Linken nach der Landtagswahl in Thüringen stößt bei der Jungen Union auf scharfe Kritik. Eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei würde einer Selbstaufgabe gleichkommen, so der Vorsitzende Johannes Winkel. Er betonte die Bedeutung einer klaren Abgrenzung zum Sozialismus und erinnerte an die politische Kraft von Konrad Adenauer und Helmut Kohl, die sich für ein wiedervereintes Deutschland eingesetzt hätten. Winkel hob hervor, dass es die Union war, die Deutschland in die EU und Nato geführt habe und betonte die Wichtigkeit dieser Errungenschaften in einer Zeit großer Verunsicherung.