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Junge Union fürchtet: Frank Otte wird bei Niermann-Wahlsieg die Fäden ziehen

Kann Annette Niermann mit Wohnsitz in Bad Iburg eine gute Oberbürgermeisterin für Osnabrück werden? Die Junge Union befürchtet, dass die Iburgerin vor Ort an der Hase dem umstrittenen Stadtbaurat Frank Otte das Feld überlassen wird.

Tatsächlich will die Iburgerin auch weiter an ihrem Wohnsitz im Südkreis festhalten, das erklärte Niermann bereits im Frühjahr gegenüber unserer Redaktion.

Wahlleiterin von Bad Iburg feierte lieber in Osnabrück

Dass ein „Tanzen auf zwei Hochzeiten“ bzw. eine gleichzeitige Präsenz an zwei verschiedenen Orten schwierig ist, musste ihre Heimatgemeinde im Südkreis, in der Niermann formell noch Bürgermeisterin ist, am Wahlsonntag erleben.

Während es in dem Kurort am Teutoburger Wald zu erheblichen Ungereimtheiten bei der auch dort stattfindenden Kommunal- und Bürgermeisterwahl kam, tanzte Niermann fröhlich mit ihrem grünen Schal wedelnd durch die Lagerhalle. Dabei hätte die Iburgerin als Wahlleiterin in Bad Iburg eigentlich eine Amtspflicht zu erfüllen gehabt. Stimmzettel verschwanden zeitweise, dann musste nachgeprüft werden – während auf der Wahlparty der Osnabrücker Grünen munter gefeiert wurde.

Aus Iburg entscheidet es sich leicht gegen die Interessen der Stadt

Die Junge Union bringt noch einen ganz anderen Aspekt ins Spiel. „Die oberste Repräsentantin der Stadt muss auch Osnabrückerin sein. Sonst trifft sie Entscheidungen, die sie selbst nicht mittragen muss“, so Frederik Blomeyer, stellvertretender Vorsitzender der JU.

Bekommt Otte freie Hand für ideologisch geprägte Stadtplanung?

„Wenn Frau Niermann Oberbürgermeisterin wird, zieht vor allem Stadtbaurat Frank Otte die Fäden in unserer Stadt. Das bedeutet dann mehr Ideologiepolitik und weniger Fortschritt“, resümiert Blomeyer. „Es sind dramatische Konsequenzen für die Stadt zu befürchten, sollte Niermann die Stichwahl gewinnen.
Zu nennen sind hierbei: keine Einfamilienhäuser mehr, Hochhäuser am Stadtrand, flächendeckendes Tempo 30, Autoverbot in der Innenstadt, stagnierende Wirtschaft, bürokratische Monster bei Genehmigungsverfahren und Kostenexplosion am Wohnungsmarkt.“


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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