Vor dem bevorstehenden FDP-Bundesparteitag fordern die Jungen Liberalen (Julis) Nachbesserungen am zweiten Rentenpaket, das von FDP-Chef Christian Lindner und Arbeitsminister Hubertus Heil vorgestellt wurde. Die Forderungen betreffen insbesondere die Finanzierung der Haltelinie von 48 Prozent, den Erwerb individueller Ansprüche auf Aktienrente und das Ende der abschlagsfreien Rente mit 63.
Julis fordern Änderungen am Rentenpaket
Franziska Brandmann, die Chefin der Jungen Liberalen, äußerte gegenüber der “Rheinischen Post” (Freitagsausgabe) ihre Bedenken am vorgeschlagenen Rentenpaket. Sie sagte: “Das Rentenpaket, wie Hubertus Heil und Christian Lindner es kürzlich erstmals vorgestellt haben, reicht mir nicht aus.” Laut Brandmann erfüllt das Rentenpaket nicht die Vorgabe des Koalitionsvertrags, dass die Haltelinie von 48 Prozent generationengerecht finanziert werden soll. “Ich erwarte signifikante Nachbesserungen”, forderte sie.
Vorschläge für rentenpolitische Reformen
Brandmann schlägt eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung des Rentensystems vor. Dazu zählt sie den Erwerb individueller Ansprüche auf eine “echte Aktienrente” nach schwedischem Vorbild und die Stärkung der privaten Altersvorsorge. Darüber hinaus fordert sie das Ende der abschlagsfreien Rente mit 63, welche laut ihr monatlich drei Milliarden Euro kostet.
Notwendigkeit einer Rentenreform
Die Julis-Chefin unterstrich die Notwendigkeit einer Reform des Rentensystems im Kontext der demografischen Entwicklung. “Die FDP fordert richtigerweise eine Wirtschaftswende – dabei darf sie unser Rentensystem nicht auslassen, das in Zeiten des demografischen Wandels dringend zukunftssicher gemacht werden muss”, sagte Brandmann.
Aussicht auf den FDP-Bundesparteitag
Im Leitantrag des Parteivorstands für den bevorstehenden FDP-Bundesparteitag sind Nachbesserungen am Rentenpaket II bisher nicht enthalten. Es bleibt abzuwarten, ob die Forderungen der Jungen Liberalen berücksichtigt werden.
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