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Juncker warnt EU vor möglichen Trump-Strafzöllen

Der frühere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker warnt die Europäische Union vor möglichen US-Strafzöllen unter der möglichen erneuten Amtszeit von Donald Trump und empfiehlt, Vergeltungsmaßnahmen vorzubereiten. Juncker betont jedoch die Wichtigkeit, einen drohenden Handelskrieg so gut wie möglich zu vermeiden.

Vorbereitungen auf mögliche Strafzölle

Jean-Claude Juncker (EU-Kommission), appellierte an die EU, sich auf mögliche Strafzölle der nächsten US-Regierung unter Präsident Trump einzustellen. “Sollte Trump den Fehler begehen, überhöhte Zölle zu verhängen, muss man bereit sein, auf ähnliche Art zu reagieren”, erklärte Juncker dem “Spiegel”. Allerdings betonte er zugleich die Notwendigkeit, Verhandlungen zu führen und nach Lösungen zu suchen, um einen drohenden Handelskonflikt zu vermeiden.

Während des Wahlkampfes hatte Donald Trump wiederholt mit der Einführung von Zöllen auf EU-Importe von bis zu 20 Prozent gedroht. Dies hätte vor allem für die exportorientierte deutsche Wirtschaft schwerwiegende Konsequenzen, so Experten.

Erfahrung mit Handelsstreitigkeiten

Juncker, der die EU-Kommission von 2014 bis 2019 leitete, ist zuversichtlich, dass die aktuelle EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ebenfalls strategisch auf die eventuellen Maßnahmen der US-Administration reagieren wird. In seiner Amtszeit hat Juncker bereits Erfahrungen mit derartigen Handelskonflikten gemacht. Als die USA 2018 Zölle auf Aluminium- und Stahleinfuhren aus der EU erhoben, reagierte Juncker mit Gegenzöllen auf ausgewählte US-Produkte, darunter Motorräder, Jeans, Whiskey und Erdnussbutter.

Mögliche Erpressung durch die USA

Mit Blick auf die zunehmende militärische Bedrohung durch Russland warnt Juncker davor, dass Trump die Europäer mit ihrer Abhängigkeit vom militärischen Beistand der USA erpressen könnte. Daher betonte Juncker, dass es wichtig sei, dass die EU in dieser Frage geschlossen auftritt, um nicht von Trump ausgenutzt zu werden. Abschließend äußerte Juncker die Hoffnung, dass die Mitgliedsstaaten der EU sich in dieser Frage nicht auseinanderdividieren lassen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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