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Jüdische Studierendenunion fordert Maßnahmen gegen Antisemitismus an deutschen Universitäten

Die Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD) ruft Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) auf, gegen den wachsenden Antisemitismus an deutschen Hochschulen vorzugehen. Dies ergibt sich aus einem Brief der Union an die Ministerin, in dem von zunehmenden antisemitischen Vorfällen an Universitäten berichtet wird.

Steigender Antisemitismus an Universitäten

In einem Brief, der dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ vorliegt, warnt die JSUD die Bundesbildungsministerin vor der Zunahme antisemitischer Vorfälle an deutschen Universitäten. „In den vergangenen Wochen erreichten uns jeden Tag neue Berichte von jüdischen Studierenden, die sich an deutschen Universitäten nicht mehr angstfrei bewegen können“, heißt es in dem Schreiben. Die Union dokumentiert dutzende Berichte junger Jüdinnen und Juden, die an Hochschulen verbalen Angriffen und physischen Bedrohungen ausgesetzt sind.

Verbreitung antisemitischer Inhalte

Darüber hinaus wurde laut JSUD an mehreren Universitäten Material mit antisemitischen Inhalten verbreitet. „Des Weiteren wurden in mehreren Fällen Universitätsräumlichkeiten für die Verbreitung von Hass und Antisemitismus zur Verfügung gestellt.“

Forderungen an die Bundesbildungsministerin

Die JSUD fordert Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger daher auf, sich zur „dramatischen Lage“ zu äußern und die Universitäten aufzufordern, „Antisemitismus und Terrorverherrlichung in keiner Weise zu dulden“. Zudem sollten „extremistische und antidemokratische Organisationen und Gruppierungen sowie jene, die solchen nahestehen, innerhalb des universitären Kontextes verboten werden“. Wer sich an entsprechenden Aktivitäten beteilige, müsse „mit klaren und harten Konsequenzen rechnen“.

Aufruf zu konkreten Maßnahmen

Die Vorsitzende der Jüdischen Studierendenunion, Hanna Veiler, fordert zudem konkrete Maßnahmen, um dem wachsenden Antisemitismus am Campus zu begegnen. Dazu gehöre das „harte Durchgreifen bei antisemitischen Vorfällen“ sowie eine „verpflichtende Schulung der Antidiskriminierungsstellen“, so Veiler gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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