Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, verteidigt CDU-Chef Friedrich Merz trotz umstrittener Äußerungen und plädiert für Geschlossenheit und klare Kommunikation innerhalb der Partei.
Johannes Winkel, der Vorsitzende der Jungen Union, hat CDU-Chef Friedrich Merz nach kritischen Äußerungen über den Umgang mit der AfD verteidigt. Winkel behauptet, Merz habe sich durch seine Äußerungen nicht ins Abseits manövriert. “Er hat sich nicht ins Abseits manövriert”, betonte er im Deutschlandfunk.
Klare Kommunikation und Geschlossenheit.
Für Winkel liegt die Zukunft der CDU in einem “klaren Kurs” und einer “klaren Kommunikation”. Darüber hinaus fordert er mehr Geschlossenheit innerhalb der Partei. “Ich glaube, an allen drei Punkten müssen wir alle zusammenarbeiten”, so Winkel. “Das gilt auch nicht nur für den Vorsitzenden”, fügte er hinzu. “Da muss sich jeder vielleicht auch an die eigene Nase fassen und dann schaffen wir es am Ende, als CDU auch wieder stärker in den Umfragen da zu sein.”
Kritik an Missverständnissen
Winkel beklagte sich auch über die Art und Weise, wie Merz oft missverstanden werde: “Manchmal, ehrlich gesagt, verstehe ich auch diese Lust nicht, Friedrich Merz bewusst misszuverstehen.” Er fordert, dass die CDU sich auf ihre eigenen Aufgaben konzentrieren sollte, anstatt den “Job des politischen Gegners” zu erledigen.
Aufruf zur internen Kritik
Abschließend rief Winkel dazu auf, Kritik intern zu äußern, anstatt sie öffentlich zu machen: “Wenn Vertreter von Gremien, Präsidium oder Bundesvorstand in solche Gremien gewählt werden und Kritik am Vorsitzenden haben, was ja völlig in Ordnung ist, dann sollten sie das auch in diesen Gremien tun”. Und fügte hinzu: “Und wenn die Gremiensitzungen vielleicht so weit entfernt sind, dann kann man ja vielleicht auch mal zum Telefon greifen und den Vorsitzenden anrufen, bevor man auf Twitter die große Kritik äußert.”