Die Bundesregierung hat mit ihrem „Job-Turbo“ bisher keine Erfolge bei der Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeit erzielen können, so der Hauptgeschäftsführer des Bundesinnungsverbands des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV), Wolfgang Molitor. Dies findet im Kontext zunehmender Kritik seitens der CDU an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) statt.
„Job-Turbo“ der Bundesregierung bisher wirkungslos
Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) zieht eine ernüchternde Bilanz des „Job-Turbo“-Programms der Bundesregierung. Wolfgang Molitor, Hauptgeschäftsführer des BIV, bezeichnete das Programm in einem Interview mit der „Bild“ als „Flop-Turbo“. Seit Beginn des Jahres seien etwa ein Dutzend Unternehmen der Branche im Job-Turbo engagiert. Trotz der Bemühungen der BA um schnelle Vermittlung und Organisation könnten die Firmen bisher jedoch keinen einzigen Beschäftigten über den Job-Turbo gewinnen.
Großer Bedarf an Arbeitskräften in der Gebäudereinigerbranche
Die Gebäudereinigerbranche sucht dringend Mitarbeiter. Laut Verbandsangaben gibt es zwischen 70.000 und 100.000 offene Stellen. Insgesamt sind zur Zeit rund 700.000 Mitarbeiter in der Branche beschäftigt, berichtet die „Bild“.
CDU kritisiert Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD)
Vor dem Hintergrund steigender Zahlen beim Bezug von Bürgergeld äußert die CDU Kritik an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann warf Heil in einem Statement gegenüber der „Bild“ vor, „Nebelkerzen“ zu werfen und „heiße Luft“ zu produzieren, statt die tatsächlichen Probleme anzugehen. Der „Job-Turbo“ sei ein Beispiel für eine große Ankündigung, bei der in der Praxis jedoch nichts passiere.
Der stellvertretende CDU/CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn bezeichnete den „Job-Turbo“ als „Rohrkrepierer“. Das Bürgergeld der Ampel sei zu einer Job-Bremse geworden. Spahn forderte, dass Arbeit ermöglicht und zumutbar sein müsse. Neben Sanktionen für Totalverweigerer benötige es Anreize, damit sich Leistung wieder lohne, wie steuerfreie Überstunden, so Spahn gegenüber der Zeitung.
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