Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter ist im Alter von 100 Jahren verstorben. Er starb am Sonntag in seinem Haus in Plains, Georgia, wie die Washington Post unter Berufung auf seinen Sohn berichtet.
Präsidentschaft von Jimmy Carter
Jimmy Carter, der 1976 ins Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde, war zuvor Gouverneur seines Heimatbundesstaats Georgia. In seiner Amtszeit fanden bedeutende internationale Entwicklungen statt, darunter wichtige Verträge zur Rüstungsbegrenzung mit der Sowjetunion. Eine seiner maßgeblichen diplomatischen Leistungen war die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China. Zudem war Carter als Vermittler im ersten Camp-David-Abkommen tätig, das zum Friedensschluss zwischen Ägypten und Israel führte.
Ende der politischen Karriere
Bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 1980 unterlag Jimmy Carter dem republikanischen Herausforderer Ronald Reagan, wodurch ihm eine zweite Amtszeit verwehrt blieb. Trotz dieser Niederlage blieb Carter der politischen Bühne nicht fern, sondern widmete sich in der Folgezeit verstärkt humanitären Projekten.
Engagement nach der Präsidentschaft
Nach seiner politischen Karriere engagierte sich Jimmy Carter intensiv für die Menschenrechte. Insbesondere setzte er sich mit dem von ihm gegründeten Carter Center weltweit für deren Verbreitung ein. Für seine Anstrengungen im humanitären Bereich wurde ihm 2002 der Friedensnobelpreis verliehen.
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