Es gibt Situationen, da möchte oder kann man nicht ganze Artikel auf dem kleinen Smartphone-Display lesen. Manche Leser der Hasepost sind aber auch aus gesundheitlichen Gründen darauf angewiesen, sich die aktuellen Nachrichten vorlesen zu lassen.
Seit dem 1. September und nach einer mehrwöchigen Testphase gibt es alle lokalen Nachrichten der Hasepost zum Anhören, wie immer kostenlos und direkt von unserer Webseite www.hasepost.de, ohne dass dafür extra eine App installiert oder ein Abo abgeschlossen werden muss.
„Bei der Auswahl der Technik haben wir nach Versuchen mit verschiedenen Anbietern und der Option, die Artikel von den jeweiligen Autoren selbst oder einem eigenen Sprecher vorlesen zu lassen, uns schließlich für eine Zusammenarbeit mit Google entschieden“, erläutert Hasepost-Herausgeber Heiko Pohlmann die technischen Hintergründe der gewählten Lösung.
Audio-Versionen stehen zeitgleich mit den Artikeln zur Verfügung
Wichtigster Vorteil der gewählten Lösung ist, dass die vorgelesenen Inhalte immer zeitgleich mit den Artikeltexten zur Verfügung stehen. Zudem werden nachträgliche Updates, Ergänzungen und Korrekturen der Artikel in Echtzeit in die Vorleseversion übernommen. Das eigentliche Vorlesen übernimmt dabei eine von Google zur Verfügung gestellte Künstliche Intelligenz (KI), die sich permanent selbst optimiert.
Synthetische Stimme verbessert sich fortlaufend selbst
Die gewählte Stimme ist weiblich und wird unter Verwendung der „WaveNet-Technologie“ vollkommen synthetisch erzeugt. Anders als bei älteren Navigationssystemen, die mit digitalisierten Kopien realer Stimmen arbeiten, gibt es hier keinen „echten Menschen“ mehr, der diese Stimme im wirklichen Leben hat. Wavenet wurde mit dem Ziel entwickelt eine authentischere Sprachausgabe zu ermöglichen, auch bei dem System bislang unbekannten Wörtern. Das zu Google gehörende Unternehmen DeepMind stellt dafür sein neuronales Sprachnetzwerk zur Verfügung und gewährleistet die ständige Optimierung. „Sollte unsere Vorlesefunktion heute noch Probleme zum Beispiel mit ihr bislang unbekannten lokalen Orts- oder Straßennahmen haben, kann sich die Sprachausgabe binnen weniger Stunden selbst optimieren“, so Pohlmann.
Die Nutzung der Google-Sprachtechnologie ist für die Hasepost nicht kostenfrei, wird aber, wie die gesamte Hasepost, durch das Anzeigengeschäft finanziert. Auf Werbeeinblendungen in den Audio-Artikeln wird jedoch verzichtet.
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Für alle seit dem 1. September 2020 aktuellen Artikel der Rubriken Aktuell, Osnabrück und Landkreis Osnabrück stehen die Audio-Versionen zur Verfügung. Bei besonders wichtigen Ereignissen werden auch Artikel aus der Nachrichtenrubrik Deutschland & die Welt mit einer Vorlese-Version versehen.
Ein kleines Kopfhörer-Symbol weist auf der Website auf die Audio-Artikel hin.