Wo einst Panzer rollten, entsteht in Osnabrück am Limberg ein Gewerbegebiet, das modernste Infrastrukturlösungen bietet. Die Idee dahinter: Es sollen ideale Voraussetzungen für die Ansiedlung von Unternehmen, die sich mit zukunftsweisenden Technologien und Geschäftsmodellen beschäftigen, geboten werden. Inzwischen sind die öffentlichen Baumaßnahmen abgeschlossen, das Gebiet ist vollständig erschlossen. Am 3. Mai wurde der Smart-Business-Park am Limberg offiziell von den Beteiligten eröffnet. „Ein Meilenstein in der Konversionsgeschichte“, wie Oberbürgermeisterin Katharina Pötter betonte.
Rund 50.000 Kubikmeter Erde wurden am Limberg für die Erschließung des ehemaligen Kasernengeländes bewegt. Nun stehen auf rund 25,7 Hektar Fläche Grundstücke verschiedener Größen und Zuschnitte zur Verfügung. Unter anderem sorgen umliegende Sportanlagen, Grünflächen und Angebote der Nahversorgung für einen besonderen Attraktor für Fachkräfte: die Aufenthaltsqualität. Für den Geschäftsalltag von Interesse dürfte die flächendeckende Versorgung mit High-Speed-Kommunikationslösungen sowie zukunftsfähigen Energie- und Mobilitätsangeboten sein.
Zentrum für Fortschritt und Innovation
„Jahrelange Planung und visionäres Denken werden den Smart-Business-Park zu einem Zentrum für Fortschritt und Innovation machen“, ist sich Katharina Pötter sicher. Dass dies ermöglicht wird, sei der der hervorragend gelungenen Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen Clausing Tiefbau, Dieckmann, Dallmann, Planungsbüro Hahm, Stadtwerke und SWO Netz sowie OBG und Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO), aber auch der Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger zu verdanken. Hierbei handele es sich um ein Musterbeispiel für Transformation.
Auch Berthold Uphoff, Geschäftsführender Gesellschafter des Planungsbüros Hahm, und Christian Straub, Geschäftsführer der Firma Clausing, bedankten sich für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und lobten die daraus resultierenden Synergieeffekte in ihren Ansprachen anlässlich der Eröffnung des Gewerbegebiets. Engagement am Puls der Zeit, sei hier Standard. So wies Uphoff darauf hin, dass der Smart-Business-Park das erste Gewerbegebiet in Osnabrück sei, bei dem in sämtlichen Prozessen nachhaltiges und ressourcenschonendes Agieren hohe Priorität hatte und weiterhin haben wird.
Ansiedlungsinteresse nimmt zu
Das Interesse an dem neuen Gewerbegebiet am Limberg war und ist offenbar groß: Rund 100 Personen folgten der Einladung zur Eröffnung. Gleich mehrere Unternehmen nutzten die Gelegenheit, um die zur Verfügung stehenden Grundstücke zu besichtigen und suchten das Gespräch mit der WFO, die sich für die Vermarktung des Smart-Business-Park am Limberg verantwortlich zeichnet.
Bei einigen Unternehmen wurde die Interessensbekundung sogar schon recht konkret. Das Fazit der Wirtschaftsförderung fällt entsprechend positiv aus: „Unsere Kollegen vom Team Unternehmensservice und Ansiedlung konnten direkt vor Ort in den Austausch mit Interessierten gehen, in den kommenden Tagen gehen die Exposés raus. Wir freuen uns über die große Resonanz und sind zuversichtlich, in Kürze weitere Kaufverträge abschließen zu können“, so Ingmar Bojes, Geschäftsführer der WFO. „Während der vergangenen Monate war das Investitionsverhalten vieler Unternehmen im Allgemeinen recht zurückhaltend. Die Vermarktung der Grundstücke nimmt nun aber wieder Fahrt auf, wie uns auch die Eröffnungsfeier bestätigt hat“, so Frank Bohl vom Team Unternehmensservice & Ansiedlung.
Bildunterschrift zum Titelbild (von links): Berthold Uphoff (Planungsbüro Hahm), Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, Christian Staub (Clausing Tiefbau) und Ingmar Bojes (WFO).