HASEPOST
 
HASEPOST

Jens Spahn: Zentralrat der Muslime nach Reaktion auf Hamas-Angriff nicht mehr Gesprächspartner der Bundesregierung

Unionsfraktionsvize Jens Spahn äußerte seine Bedenken gegenüber dem Zentralrat der Muslime in Deutschland. Aufgrund fehlender Klarheit in der Haltung des Rates zum Angriff der Hamas auf Israel hält Spahn den Zentralrat als Gesprächspartner für die Bundesregierung für ungeeignet.

Spahn fordert klare Positionierung

Der Zentralrat der Muslime und andere Verbände, die nach Ansicht von Spahn das Selbstverteidigungsrecht Israels nicht anerkennen und die „schrecklichen Taten“ nicht eindeutig verurteilen, sollten laut des Unionsfraktionsvizes keine Gesprächspartner der Bundesregierung mehr sein. Dies äußerte er in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv. Er stellte fest, dass der Zentralrat der Muslime nur eine kleine Minderheit der Muslime in Deutschland vertritt.

Zweifel an der Zusammenarbeit

Spahn kritisierte, dass einige Verbände es offenbar nicht schaffen, sich klar zu positionieren und „fast eine klammheimliche Freude“ empfinden würden. „Wenn die Sicherheit Israels Staatsräson ist, wie der Bundeskanzler es gesagt hat, kann er nicht mehr mit solchen Verbänden das Gespräch suchen“, betonte er. Seiner Meinung nach sollten „solche Verbände nicht mehr auf die Einladungsliste des Bundespräsidenten, auch nicht zum Neujahrsempfang“ kommen.

Stellungnahme des Zentralrats der Muslime

Trotz Spahns Kritik hatte der Zentralrat der Muslime die „jüngsten Angriffe der Hamas auf Zivilisten“ in einer Stellungnahme verurteilt. Allerdings hatte der Rat in derselben Stellungnahme auch jüdische Siedler kritisiert, was bei Unionsfraktionsvize Spahn auf Unverständnis stieß.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion