In einem politischen Vorstoß lobt Unionsfraktionsvize Jens Spahn die Worte des FDP-Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai zu einem möglichen schwarz-gelben Bündnis und fordert die FDP auf, ein ‚Lindner-Papier‘ vorzulegen. Spahns Position steht im Kontrast zur Reaktion des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz auf Djir-Sarais Aussagen.
Spahn fordert „Lindner-Papier“ von FDP
Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion, hat die FDP dazu aufgefordert, ein „Lindner-Papier“ zu verfassen. „Die FDP braucht wie einst in den 1980er-Jahren ein neues Lambsdorff-Papier, sie braucht ein Lindner-Papier“, sagte Spahn dem Nachrichtenportal T-Online. Dieses Papier sollte laut Spahn aufzeigen, welche Maßnahmen aus Sicht der Liberalen notwendig sind, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Spahn und Merz: Unterschiedliche Reaktionen auf FDP
Spahn
äußerte sich nach den Aussagen von FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai anders als CDU-Vorsitzender Friedrich Merz. Während Merz Djir-Sarais Vorstoß zu einem möglichen schwarz-gelben Bündnis herunterspielte, begrüßte Spahn diese Äußerungen. „Wir freuen uns über das, was Herr Djir-Sarai gesagt hat, weil es in der Sache richtig ist. Eine bürgerliche Koalition aus Union und FDP würde jetzt sicher die richtigen Impulse setzen, gerade im Bereich Wirtschaft“, sagte Spahn.
Unzufriedenheit in der FDP spürbar
Der Unionsfraktionsvize spürt eine wachsende Unzufriedenheit innerhalb der FDP mit der Ampelkoalition. „Die FDP verhindert nicht Schlimmeres, sondern macht Schlimmeres möglich“, kritisierte Spahn und zitierte Christian Lindner: „Lieber nicht regieren, als falsch regieren“. Dies sei laut Spahn heute aktueller denn je.
Trotz der aktuellen Unterstützung für ein schwarz-gelbes Bündnis ist Spahn sich bewusst, dass es derzeit keine Mehrheit im Bundestag für eine solche Koalition gebe. Ob die FDP die Ampel verlässt, betonte er, hinge nicht von der Union ab, doch sie unterstützen die FDP „gerne moralisch auf ihrem Weg raus“, so Spahn.
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