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„Jedes Kind ist ein Fußballstar“ – FUßBALLSTARZ Kinderkino läutet soziales Sportjahr 2023 in Osnabrück ein

v.l.n.r.: Kenny Krause (Botschafter des FUßBALLSTARZ Neujahrscamps), Saskia Motz (Hall of Fame Osnabrück), Markus Pörtner und Miguel Pereira (datos Immobilien GmbH) und Jana Grüter (Co-Trainerin im Fußballcamp).

Zum Auftakt des FUßBALLSTARZ Neujahrscamps von „We PlayFair – Bündnis für sozialen Sport“ fand am Dienstag (3. Januar 2023) ein Kinderkino Festival in der Hall of Fame in Osnabrück statt. Im Vordergrund steht neben Spaß am Ballsport vor allem gelebte Integration.

Zwischen dem 4. und 6. Januar 2023 findet zum wiederholten Mal das FUßBALLSTARZ Neujahrscamp in Atter statt. Seit 2017 wollen die Initiatoren und Botschafter, darunter der Kinder- und Jugendcoach Kenny Krause, mit ihren Fußballcamps Kinder aus verschiedenen Kulturen und sozialen Lagen näher zusammenbringen. „Wir wollen Menschen verbinden, den Kindern Werte wie Fairness nahebringen und damit versuchen, aktiv ihre Zukunft zu verbessern“, erzählte Krause im Gespräch mit unserer Redaktion. „Durch Sport wollen wir die Integration und Inklusion in der Gesellschaft vorantreiben. Es kann eigentlich so leicht sein: Beim Sport kommen die Kinder zusammen und einige von ihnen können kein Deutsch, weil sie aus einem anderen Land geflohen sind. Während des Fußballs lernen sie in der Begegnung mit anderen spielerisch Deutsch. Und auch ihre Eltern können soziale Kontakte knüpfen.“ Dadurch entstünden wichtige Netzwerke, die unter anderem auf dem Arbeitsmarkt zu einer besseren Integration beitragen. Der Fußball an sich ist dabei, wie Krause schmunzelnd sagt, eher eine Nebensache.

Kindern gleiche Einstiegschancen geben

Sozialer Sport, der Kinder niedrigschwellig miteinander verbindet und ihnen eine lehrreiche Zeit bietet, braucht starke Sponsoren. Im Fall des Neujahrscamps in Osnabrück hat das Bündnis We PlayFair Unterstützung von der datos Immobilien GmbH gefunden. Ihr Geschäftsführer Markus Pörtner war von Anfang an von dem Konzept einer sozialen Fußballschule überzeugt: „Alle Kinder sollten die gleichen Einstiegsmöglichkeiten haben. Die Kinder, die zum Camp kommen, brennen darauf und freuen sich sehr auf das Fußballspiel und das Kino. Gerade im Spiel, in dem Werte wie Gleichheit und Fairness vermittelt werden, liegt ein riesiger pädagogischer Effekt.“

Kino als Weihnachtsgeschenk

Bevor am Mittwoch das Fußballcamp begann, konnten sich die Kinder mit dem Fußballfilm „Die Teufelskicker“ in der Hall of Fame in Osnabrück in Stimmung bringen. Als Weihnachtsgeschenk wurden 180 Kinder, die überwiegend von den Partnerorganisationen des sozialen Sportbündnisses davon erfahren haben, ins Kino eingeladen – Getränk und Popcorn inklusive. Mit dabei waren viele Kinder aus geflüchteten und sozial schwachen Familien, aber auch einige Kinder mit geistigen Beeinträchtigungen. „Für uns ist es ganz wichtig zu verdeutlichen, dass alle Kinder gleich viel wert sind“, erklärte der Botschafter Kenny Krause genauer. „Wie gut ein Kind Fußball spielen kann, ist uns dabei herzlich egal. Es geht um den Spaß am Spiel und die Zeit miteinander. Wir wollen den Kindern etwas fürs Leben beibringen und jedes Kind ist bei uns ein Fußballstar.“

Viel Unterstützung von Vereinen und sozialen Einrichtungen

Die Partnervereine SC Lüstringen, TSV Osnabrück, VfB Schinkel, TuS Engter und TuS Bersenbrück sowie die sozialen Einrichtungen Die Arche, Don Bosco, Wunderbunt, per Se und die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück unterstützen das Bündnis tatkräftig, indem sie unter anderem Fahrgemeinschaften zum Fußballcamp und zum Kinderkino Festival organisieren. „Für diese Hilfe können wir uns gar nicht oft genug bedanken“, sagte Krause. „Sie macht unsere Arbeit erst möglich.“


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Tatjana Rykov
Tatjana Rykov
Tatjana Rykov startete im Sommer 2019 mit einem Praktikum bei der HASEPOST. Seitdem arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für unsere Redaktion. Nach ihrem Bachelor in Geschichte und Soziologie an der Universität Osnabrück ist sie seit 2023 wieder fest im Redaktionsteam. Derzeit schließt sie ihren Fachmaster in Neuste Geschichte an der Uni Osnabrück ab. Privat trifft man sie oft joggend im Park oder an ihrer Staffelei.

  

   

 

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