Unfälle mit LKW kommen häufig vor und haben oft tödliche Konsequenzen. Die Osnabrücker Polizei hat in der vergangenen Woche 354 LKW in der Region kontrolliert, bei jedem Zweiten wurden Verstöße festgestellt.
Die Polizeidirektion Osnabrück hatte in der letzten Woche (14. bis 20. Oktober), vom Teutoburger Wald bis zur Ostfriesischen Küste, den gewerblichen Güterverkehr im Blick. Dabei kontrollierten rund 100 Einsatzkräfte insgesamt 354 LKW, wovon jeder zweite (177) beanstandet wurde. In 48 Fällen musste die Polizei an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagen. Teilweise stellten die Beamten bei den überprüften LKW gleich mehrere Verstöße fest. Von den im Ergebnis 259 Verstößen waren nicht eingehaltene Lenk- und Ruhezeiten, Überladung, technische Mängel wie auch fehlende bzw. unzureichende Ladungssicherung am Häufigsten festgestellt worden. „Die Ergebnisse zeigen, dass solche Schwerpunktkontrollen wichtig und richtig sind. Ziel solcher Kontrollen ist es vor allem, die Verkehrssicherheit auf den Bundesautobahnen zu erhöhen. Lkw-Unfälle, beispielsweise verursacht durch falsche bzw. fehlende Ladungssicherung oder Übermüdung der Fahrer, passieren nahezu täglich“, erläutert Pressesprecher Marco Ellermann.
Die zurückliegende Kontrollwoche fand im sogenannten TISPOL-Verbund (Traffic Information System Police) statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar, die durch gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpfen.