Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes enthüllen, dass jeder siebte Angestellte in Deutschland weniger als 13 Euro pro Stunde verdient. Aufgrund dieser alarmierenden Statistik fordert Sahra Wagenknecht, Chefin des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), eine Anhebung des Mindestlohns auf 14 Euro.
Lohnsituation in Deutschland
Laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes, die das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bei Anfrage erhalten hat, verdienen etwa 5,6 Millionen der rund 39,4 Millionen Angestellten in Deutschland weniger als 13 Euro brutto pro Stunde. Dies entspricht etwa jedem siebten Beschäftigten. Noch besorgniserregender ist, dass fast 8,3 Millionen Personen – etwa jeder fünfte Beschäftigte – für einen Stundenlohn von unter 14 Euro brutto arbeiten.
Forderung nach Mindestlohnerhöhung
Angesichts dieser herausfordernden Lohnsituation fordert die BSW-Gruppenvorsitzende Sahra Wagenknecht eine rasche Anhebung des Mindestlohns von derzeit 12,41 Euro auf 14 Euro. „Wir brauchen noch in diesem Frühjahr einen Mindestlohn von mindestens 14 Euro“, sagte Wagenknecht dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das Bündnis plant, demnächst einen entsprechenden Vorschlag im Bundestag vorzulegen.
Lohnabstandsgebot und Niedriglohnsektor
Wagenknecht argumentiert, dass das Lohnabstandsgebot eklatant verletzt werde, wenn jeder fünfte Arbeitnehmer für unter 14 Euro brutto pro Stunde arbeiten müsse. „Der riesige Niedriglohnsektor ist der Hauptgrund, warum sich Arbeit in Deutschland immer weniger lohnt – zumindest für Millionen Beschäftigte.“ Sie sieht eine Chance für SPD und Grüne, durch Zustimmung zu ihrem Vorschlag Haltung zu zeigen und ihr eigenes Forderungsprofil zu stärken.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes, auf die sich der Artikel stützt, beziehen Auszubildende nicht ein und stammen aus dem April 2023.
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