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Jede helfende Hand willkommen: NABU setzt sich vor Ort für Renaturierung des Venner Moors ein

(Symbolfoto) Moor

Der Naturschutzbund Osnabrück führt im Herbst und Winter wieder ehrenamtliche Arbeitseinsätze zur Renaturierung des Venner Moores durch. Am Samstag (24. September) findet der nächste Einsatz statt, bei dem freiwillige Helfer willkommen sind.

Laut einer Landtagsdrucksache befinden sich in Niedersachsen ca. 10.000 Hektar Moor in Abtorfung. In den Landkreisen Osnabrück und Vechta trifft dies auf fast 1.300 Hektar zu. Ein Abbaustopp mit einer anschließenden Vernässung der Flächen würde bisher zugelassene CO2-Quellen umgehend schließen und könnte sogar zur Bindung von CObeitragen.

Für den Klimaschutz, statt streiken

Der NABU Osnabrück möchte der Abtorfung entgegenwirken und organisiert in diesem Herbst und Winter wieder ehrenamtliche Arbeitseinsätze zur Renaturierung des Venner Moores. Der nächste Einsatz findet am Samstag (24. September) in Zusammenarbeit mit dem Solarenergieverein und dem Umweltforum Osnabrücker Land statt. Er steht aus aktuellem Anlass unter Anspielung auf die FFF-Demos unter dem Motto „Arbeiten für den Klimaschutz statt streiken!“.

„Wir sind nämlich der Meinung, dass nur demonstrieren und diskutieren nicht ausreicht und wollen andere, ganz praktische Möglichkeiten des Klimaschutzes aufzeigen“, so NABU- und Umweltforum Vorsitzender Andreas Peters und lädt insbesondere auch alle Klimaaktivisten zur Mithilfe im praktischen Klimaschutz ein, der auch Natur- und Artenschutz ist.

Pflege der Moore gegen den Klimawandel

Der NABU betreut seit annähernd 40 Jahren zwei Renaturierungsflächen im Naturschutzgebiet Venner Moor. Dort werden Gehölzaufwuchs entfernt, Bäume gefällt und Abdämmungen durchgeführt. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die weitere Zersetzung von Torf, der CO2 bindet, verhindern, sondern neues Moorwachstum initiieren.

Neue Teilnehmer erhalten zuerst eine Führung durch ausgewählte Flächen bisheriger Einsätze, bei der die Bedeutung der Moore für den Klimaschutz und die verschiedenen Tätigkeiten zu deren Schutz erläutert werden. Anschließend werden die Arbeiten auf benachbarten Flächen fortgesetzt. Bei diesen Einsätzen sind die Organisatoren für jede helfende Hand dankbar. Arbeitsgeräte werden gestellt. Robuste, warme Kleidung und feste Schuhe oder Gummistiefel sind sehr zu empfehlen. Um 8 Uhr gehts am Naturschutzzentrum am Schölerberg los und gegen 14 Uhr ist die Rückkehr nach Osnabrück geplant.

Interessierte Helferinnen und Helfer müssen sich zwecks Absprache von Treffpunkten und Fahrgemeinschaften telefonisch unter 0170/8251632 anmelden.


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