Der Schauspieler Jean Reno, bekannt für seine Hauptrolle im Film “Léon – der Profi”, verteidigt den Klassiker gegen Kritik und stellt klar, dass zwischen seiner Figur und dem jungen Mädchen Mathilda im Film kein unangemessenes Geschehen stattfindet. Reno möchte ein Gespräch mit Natalie Portman führen, die den Film bei einer Veranstaltung kritisiert hatte.
Kritik an “Léon – der Profi”
Jean Reno, dessen Darstellung des Profikillers Léon in Luc Bessons Film zu seinem internationalen Durchbruch führte, kann die Kritik an “Léon – der Profi” nicht nachvollziehen. Im Gespräch mit dem “Zeitmagazin” behauptet er: “Es gibt darin überhaupt gar nichts Anstößiges”. Reno betont, dass es zwischen seiner Figur und Mathilda, gespielt von Natalie Portman, zu keinerlei unangemessenen Szenen kommt. “Léon berührt Mathilda nicht, schläft nicht mit ihr, küsst sie nicht”, fügt er hinzu.
Fragen an Portman
Reno zeigt Interesse an einem Gespräch mit Portman, die den Film vor Jahren beim Women’s March in Los Angeles kritisierte. Er möchte wissen, wie sie den Film heute sieht, insbesondere in Anbetracht ihrer Erfahrungen: Sie hatte berichtet, dass der erste Fanbrief, den sie in Bezug auf den Film erhielt, von einem Mann stammte, der von einer Vergewaltigungsfantasie schrieb. “Was haben der Film und diese Vergewaltigungsfantasie miteinander zu tun?”, fragt Reno. Er argumentiert, dass der Film nicht aufgrund der Handlung, sondern aufgrund der Wahrnehmung einiger “perverser Idioten” kritisiert wird.
Zeitgemäße Filmproduktion
Trotz seiner Verteidigung räumt Reno ein, dass ein Film wie “Léon – der Profi” heute wohl nicht mehr auf die gleiche Weise gedreht würde. “Filme gehören immer in eine Zeit. Das ist offensichtlich”, so der in Casablanca geborene Franzose. Reno, der auch in “Im Rausch der Tiefe” mitwirkte und in zahlreichen internationalen Blockbustern zu sehen war, spielt in seiner jüngsten Hauptrolle einen alten Fischer, der von einem Pinguin aus seiner Einsamkeit befreit wird.
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