In unserer Redaktion sind wir uns einig “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” ist “der Weihnachtsfilm” schlechthin! Die traurige Nachricht: Hauptdarstellerin Libuše Šafránková ist vor ein paar Wochen verstorben. Aus diesem Anlass gibt es den Weihnachsklassiker in diesem Jahr schon im Sommer zu sehen – in der Osnabrücker Altstadt.
Stephan Pietzner von Joe Enochs Sportsbar im Heger Tor Viertel (genau gegenüber von unserer Redaktion) berichtet, wie ein paar Stammgäste kürzlich auf die Idee kamen eine Weihnachtstradition im Sommer zu feiern. Hintergrund ist natürlich das Angedenken an Libuše Šafránková, aber auch der Umstand, dass eine seit Jahren praktizierte Weihnachtstradition der Sportsbar wegen Corona im vergangenen Dezember ausfallen musste.
Seit Jahren “volle Hütte”
Im ersten Jahr waren es vielleicht 15 Leute, die gekommen sind, doch inzwischen ist immer “volle Hütte”, das sind etwa 80 bis 100 Gäste, wenn in der Adventszeit ganz traditionell der Märchenklassiker “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” auf den Großbildschirmen in der Sportsbar gezeigt wird.
Kuchen gegen Spende – dazu gibt es auch Glühwein und Punsch
Wie im Winter werden zahlreiche selbstgebackene Kuchen das leibliche Wohl sorgen – und der Eintritt ist frei, ja sogar der Kuchen ist frei. Allerdings freut sich das Team, das die Veranstaltung mit viel Liebe und Eigeninitiative organisiert, über einen kleinen Spendenbeitrag, der in diesem Jahr an den Osnabrücker Peter Jeda Fonds geht.
Auf “ein paar hundert Euro” für den guten Zweck hofft das Team am Sonntagnachmittag, so wie in den vorherigen Jahren zur Weihnachtszeit. Geöffnet ist am Sonntag (18. Juli 2021) ab 13:00 Uhr, los geht es um 15.:00 Uhr. Getränke (darunter sogar Glühwein und Apfelpunsch mit oder ohne Alkohol) werden ganz normal abgerechnet.
Plätze können vorab reserviert werden
Wer sicher gehen will, dass er einen guten Sitzplatz bekommt, kann vorab in der Joe Enochs Sportsbar (Kontaktdaten hier über Facebook) reservieren. Aber auch ohne Reservierung sind alle willkommen, erklärt Stephan Pietzner im Gespräch mit unserer Redaktion. Zur Not – und das geht im Dezember nicht – kann ja auch nach draußen ausgewichen werden.
Foto: “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” in der Joe Enochs Sportsbar (Archivfoto)