Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Konjunkturprognose für Deutschland für das Jahr 2023 von einem Wachstum auf eine Schrumpfung von 0,5 Prozent korrigiert. Dies geht aus einer Analyse hervor, die am Dienstag bei der IWF-Jahrestagung in Marrakesch veröffentlicht wurde.
Prognose für Deutschland gesenkt
Die neuen Zahlen zeigen, dass die Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland um 0,2 Prozentpunkte gesunken ist, verglichen mit der letzten Prognose im Juli. Für 2024 erwartet der IWF nur noch ein Wachstum von 0,9 Prozent für Deutschland, das ist eine Absenkung um 0,4 Prozentpunkte.
Globaler Ausblick
In Bezug auf die globale Wirtschaft erwartet der IWF ein Wachstum von 3,5 Prozent im Jahr 2022, dass auf 3,0 Prozent im Jahr 2023 sinkt und weiter auf 2,9 Prozent im Jahr 2024 absinkt. Dies sind unveränderte Zahlen für das Jahr 2023 und eine Absenkung um 0,1 Prozentpunkte für das Jahr 2024.
Inflationsaussichten
Die globale Inflation wird den Prognosen zufolge stetig zurückgehen, von 8,7 Prozent im Jahr 2022 auf 6,9 Prozent im Jahr 2023 und 5,8 Prozent im Jahr 2024. Der IWF führt dies auf eine straffere Geldpolitik zurück, die durch niedrigere internationale Rohstoffpreise unterstützt werde. Die Kerninflation wird laut den Projektionen langsamer zurückgehen.