IWF fürchtet Rückkehr der Energiekrise

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Europas Energiekrise ist nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch nicht überwunden. “Ich glaube, dass wir noch nicht aus dem Gröbsten heraus sind und die Energiepreise erneut ansteigen könnten”, sagte die IWF-Vizechefin Gita Gopinath dem “Handelsblatt”.

Die Energiemärkte seien “immer noch volatil, wie wir kürzlich gesehen haben, als die OPEC-Staaten die Ölproduktion kürzten und die Preise wieder anzogen”. Die teure Energie wirke sich gerade auf die deutsche Wirtschaft negativ aus, fügte Gopinath hinzu. “Für eine Industrienation mit starkem produzierendem Gewerbe macht das einen großen Unterschied.” Zur Entscheidung der Bundesregierung die letzten Atomkraftwerke vom Netz zu nehmen, sagte die Ökonomin, dass Energiepolitik eine nationale Angelegenheit sei.

Entscheidend sei aber, dass “jedes Land über genügend Reserven und Widerstandsfähigkeit in der Energieversorgung verfügt, um auf Schocks und eine angespannte geopolitische Lage reagieren zu können”, so Gopinath.


Foto: Kraftwerk, über dts Nachrichtenagentur


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion