Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, hebt die Bedeutung staatlicher Investitionen für das künftige Wirtschaftswachstum Deutschlands hervor, insbesondere in Zeiten der Haushaltskrise. Sie äußert zudem Bedenken bezüglich des weltweiten Wirtschaftswachstums und drängt Europa zur Umsetzung wichtiger Strukturreformen.
IWF-Chefin betont Bedeutung von Investitionen
Kristalina Georgiewa , die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), betonte in einem Interview mit dem “Handelsblatt” (Freitagausgabe) und drei weiteren europäischen Zeitungen die Notwendigkeit von staatlichen Investitionen für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung Deutschlands. “Um Wachstum sicherzustellen, muss Deutschland in seine Infrastruktur, den grünen Umbau der Wirtschaft sowie in die Fähigkeiten seiner Bevölkerung investieren”, so Georgiewa. Sie betonte dabei ausdrücklich, dass es sich hierbei nicht um triviale Investitionen handelt, insbesondere da das Land vor der Herausforderung der wirtschaftlichen Anpassung an die Künstliche Intelligenz steht.
Weltweites Wachstum und Europa
Die IWF-Chefin äußerte sich zudem besorgt über das langsame Wachstum der Weltwirtschaft. Insbesondere warnt sie vor einem erwarteten schwachen Wachstum in Europa und fordert daher entschiedenes Vorgehen in Bezug auf Strukturreformen. “Europa muss entschlossen Strukturreformen vorantreiben”, unterstrich Georgiewa.
In diesem Zusammenhang sprach sie auch die Notwendigkeit der Vollendung der Kapitalmarktunion in der EU an. Georgiewa warnte, dass es für Europa unmöglich sein würde, seine Position in der Welt zu halten, wenn es seine finanziellen Werte nicht besser einsetzt – “Für Europa wird es unmöglich sein, seine Position in der Welt zu halten, wenn es seine finanziellen Werte nicht besser einsetzt.”
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