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IW-Studie: Inklusion in Schulen ist unverzichtbar für die Wirtschaft

Inklusion an Schulen ist laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) unverzichtbar für den deutschen Arbeitsmarkt und die Aussagen des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke, der Inklusion als “Belastungsfaktor” bezeichnete, haben einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.

Wichtige Rolle von Inklusion in der Beschäftigungsstatistik

Nach Angaben des IW waren zuletzt 1,11 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung bei Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern beschäftigt. Hinzu kommen etwa 223.400 Beschäftigte in kleineren Unternehmen. “Schwerbehinderte Menschen sind gut qualifiziert und sie arbeiten in allen Branchen, besonders häufig im Verarbeitenden Gewerbe oder im Öffentlichen Dienst”, so das Institut. Unter den Arbeitslosen haben 49 Prozent der Menschen mit Schwerbehinderung eine Ausbildung absolviert, im Vergleich zu 34 Prozent derjenigen ohne Behinderung.

Kritik an den Äußerungen von Höcke

Höckes Äußerungen im MDR-Sommerinterview zum Thema Inklusion lösten einen Sturm der Entrüstung aus. Er bezeichnete die Teilhabe von Schülern mit Behinderung als “Belastungsfaktor” und “Ideologieprojekt” und forderte, das Bildungssystem davon zu “befreien”. Höcke argumentierte, diese Projekte würden die Schüler nicht weiterbringen und sie nicht leistungsfähiger machen. “Gesunde Gesellschaften haben gesunde Schulen”, fügte der AfD-Politiker hinzu.

Reaktionen auf Höckes Äußerungen

Verschiedene Stimmen zeigten sich entsetzt über Höckes Äußerungen. Ulla Schmidt, Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe und ehemalige Gesundheitsministerin, bezeichnete seine Aussagen als Angriff auf die Menschenwürde. Anja Bensinger-Stolze von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft betonte das Recht jedes Kindes, inklusiv unterrichtet zu werden. Sören Pellmann, Linken-Politiker, kritisierte Höckes Aussagen als “Hass und ekelhafte Menschenfeindlichkeit” und warnte vor der Ideologie der AfD.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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