Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln plädiert für eine Wiedereinführung gestaffelter Kindergeldbeträge, um die Geburtenrate in Deutschland zu erhöhen. Wido Geis-Thöne, IW Senior Economist für Familienpolitik, kritisiert die Abschaffung der Kindergeldstaffelung und verweist auf die Notwendigkeit, dass Familien der gesellschaftlichen Mitte sich häufiger für dritte und weitere Kinder entscheiden sollten.
Rückkehr zur gestaffelten Kindergeldzahlung
Wido Geis-Thöne, Senior Economist für Familienpolitik am IW, sieht in der Abschaffung der Staffelung des Kindergeldes im vergangenen Jahr einen kontraproduktiven Schritt. In einem Statement gegenüber “Bild” (Freitagausgabe) erklärte er: “Kontraproduktiv war die Abschaffung der Staffelung des Kindergeldes im vergangenen Jahr.” Er betonte, dass die Staffelung über Jahre hinweg eine “besondere Wertschätzung” der Leistung der Eltern ausgedrückt habe.
Aktuell beträgt das Kindergeld für jedes Kind in Deutschland einheitlich 250 Euro. In der Vergangenheit gab es jedoch höhere Beiträge ab dem dritten Kind. Geis-Thöne argumentiert, es müsse darauf hingearbeitet werden, “dass sich die Familien der gesellschaftlichen Mitte häufiger für dritte und weitere Kinder entscheiden”.
Mehr Anreize für größere Familien
Die Forderung nach einer Wiedereinführung gestaffelter Kindergeldbeträge zielt darauf ab, mehr Anreize für größere Familien zu schaffen und so die Geburtenrate in Deutschland zu erhöhen. Der IW-Experte sieht diese Maßnahme als notwendig an, um Familien zu motivieren, sich für mehr Kinder zu entscheiden.
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