Michael Hüther, der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), hat die Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zur Einführung eines Steuerbonus für Arbeit im Rentenalter kritisiert. Hüther wirft Heil vor, teure Subventionen anstatt einer systematischen Anpassung des Rentenzugangs an die steigende Lebenserwartung zu nutzen.
IW-Chef kritisiert Heils Rentenpläne
Michael Hüther , der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), hat die Rentenpläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) scharf kritisiert. In einer Aussage gegenüber der “Rheinischen Post” monierte Hüther die Absicht Heils, einen Steuerbonus für Arbeit im Rentenalter zu etablieren.
Hüther kommentierte: “Immerhin ist erkannt worden, dass weiterhin über die Lebensarbeitszeit und den Rentenzugang nachgedacht werden muss. Doch statt systematisch den Rentenzugang an die Veränderung der Lebenserwartung zu binden, wird teuer versucht, über Subventionen zu agieren.”
Fehlanreize durch Frühverrentung
Nicht nur die geplanten Subventionen stoßen auf Hüthers Unverständnis. Auch die derzeitigen Regelungen zur Frühverrentung und zur beitragsfreien Erwerbstätigkeit sieht er kritisch. “Schon jetzt gibt es Fehlanreize aus Frühverrentung und beitragsfreier Erwerbstätigkeit”, sagte er, deutend auf Probleme im aktuellen Rentensystem.
Zusammenfassend zeigt sich Hüther unzufrieden mit Heils Vorstößen zum Rentenalter und fordert stattdessen eine systematische Anpassung des Rentenzugangs an die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung.
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