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IT-Unternehmen leiden unter unzureichender Betreuungsinfrastruktur

Die mangelnde Betreuungsinfrastruktur und traditionelle Rollenbilder stellen laut einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom die größten Hürden für die Gewinnung von Frauen in der IT- und Telekommunikationsbranche dar.

Hürden in der IT- und Telekommunikationsbranche

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Drei von vier IT-Unternehmen sehen in einer mangelnden Betreuungsinfrastruktur Hürden, um mehr Frauen als Mitarbeiterinnen zu gewinnen. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom unter 503 Firmen der IT- und Telekommunikationsbranche hervor. Traditionelle Rollenbilder in den Unternehmen (73 Prozent) sowie Hindernisse beim Quereinstieg (57 Prozent) werden ebenfalls als Probleme genannt.

Selbstvermarktung und Wiedereinstieg

55 Prozent identifizieren eine schlechtere Selbstvermarktung von Frauen als Hemmnis, während 53 Prozent Hürden beim Wiedereinstieg von Frauen sehen. Eine gläserne Decke in den ITK-Unternehmen – die Bevorzugung der männlichen Mitarbeiter gegenüber ebenso leistungsfähigen Kolleginnen – sehen 49 Prozent.

Fehlende Netzwerke und Qualifikation

47 Prozent der Unternehmen sind der Ansicht, dass fehlende Netzwerke für Frauen die Erhöhung des Frauenanteils erschweren, während 44 Prozent eine ungenügende Qualifikation als Problem sehen.

Sensibilisierung und Arbeitszeiten

Eine unzureichende Sensibilisierung der Führungskräfte, die Personalentscheidungen treffen, geben 42 Prozent an, ungünstige Arbeitszeiten bzw. Präsenzkultur sehen 35 Prozent als Hürde.

Recruiting und Personalplanung

34 Prozent nennen einen erschwerten Recruiting Prozess durch Vorgaben zur Berücksichtigung von Frauen als Herausforderung, 33 Prozent sehen eine erschwerte Personalplanung bei einem höheren Frauenanteil. 31 Prozent sehen eine Hürde darin, dass Frauenförderung von Männern in der Belegschaft als ungerecht empfunden wird.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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