In einer bedrückenden Entwicklung hat die israelische Armee sechs weitere Geiseln tot im Gazastreifen aufgefunden. Dies folgt auf die lebende Rettung eines 52-Jährigen aus dem Gebiet in der letzten Woche, wobei die Zahl der verbliebenen Geiseln verringert wurde.
Fund von sechs toten Geiseln
Die israelische Armee teilte am Sonntag mit, dass sie im Gazastreifen sechs weitere Geiseln tot aufgefunden hat. Vier Männer und zwei Frauen wurden wohl erst getötet, nachdem letzte Woche ein 52-jähriger Mann lebend aus dem Gazastreifen gerettet wurde. Die sechs Körper wurden in einem Tunnel bei Rafah geborgen, nur etwa einen Kilometer entfernt von der Rettungsaktion letzte Woche.
Verbleibende Geiseln und unsichere Lage
Die ursprüngliche Anzahl der Geiseln im Gazastreifen von etwa 250 ist nun wahrscheinlich auf 102 gesunken. Es bleibt jedoch unklar, wie viele von ihnen noch am Leben sind.
Konfliktsituation und Vergeltungsschlag
Die Hamas hatte am 7. Oktober die Geiseln aus Israel entführt und gleichzeitig auch über eintausend Menschen getötet. Seitdem tobt in Reaktion darauf ein andauernder Vergeltungsschlag Israels, der im Gazastreifen vermutlich mehrere Zehntausend Tote gefordert hat.
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