Israel hat die Verantwortung für den Tod von sieben Mitarbeitern der Hilfsorganisation „World Central Kitchen“ (WCK) bei einem Luftangriff im Gazastreifen eingeräumt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einem „tragischen Zwischenfall“ und kündigte eine gründliche Untersuchung an.
Versehentlicher Angriff auf Hilfsconvoy
Benjamin Netanjahu, Israels Ministerpräsident, gab an, dass die israelischen Streitkräfte „versehentlich unschuldige Menschen im Gazastreifen getroffen haben“. Da hätte man den Vorfall „gründlich“ untersuchen. Auch betonte er, dass man in Kontakt mit den betroffenen Parteien stehe und entsprechende Maßnahmen treffen werde, „um sicherzustellen, dass sich so etwas nicht wiederholt“. Diese Aussage wurde bereits von einem Sprecher der israelischen Armee bestätigt.
Internationales Team der Hilfsorganisation betroffen
Die Opfer des Luftangriffs, wie seitens World Central KitchenWCK mitgeteilt wurde, stammten aus Australien, Polen, dem Vereinigten Königreich und den Palästinensergebieten. Eines der Opfer hatte zusätzlich die amerikanische sowie kanadische Staatsbürgerschaft.
Koordinierte Bewegungen nicht ausreichend
Das WCK-Team war mit zwei gepanzerten, mit dem WCK-Logo gekennzeichneten Fahrzeugen in einer Sicherheitszone unterwegs. Obwohl das Team seine Bewegungen mit den israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) abgestimmt hatte, wurde es dennoch getroffen, als es ein Lagerhaus verließ, in dem zuvor mit dem Seeweg angelieferte Nahrungsmittel entladen wurden.
Im Zuge dieses tragischen Ereignisses hat World Central Kitchen bekannt gegeben, seine Aktivitäten in der Region vorerst einzustellen.
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