Die israelische Regierung bemüht sich vehement um eine Vereinbarung mit der Hamas zur Freilassung von über 130 Geiseln im Gazastreifen, eine Einigung scheint jedoch fern. Der israelische Koordinator für Vermisste und Geiseln, Gal Hirsch, äußerte, dass die Forderungen der Hamas „wahnhaft“ seien und lediglich dazu dienen würden, Zeit zu gewinnen.
Verschwierkte Verhandlungen
Der israelische Geiselnkoordinator Gal Hirsch betonte gegenüber der FAZ, dass „die Regierung diesen Deal unbedingt“ wolle, jedoch scheinen die Verhandlungen komplexer als ursprünglich angenommen. „Die Hamas legt Forderungen auf den Tisch, die wahnhaft sind und nichts mit der Realität zu tun haben. Damit wollen sie wahrscheinlich Zeit gewinnen.“ Israel sei trotz allem bereit, „einen Preis zu zahlen“.
Militäroffensive und die Sicherheit der Geiseln
Mit der geplanten Militäroffensive der israelischen Armee in Rafah im Süden des Gazastreifens, wo viele der Geiseln vermutet werden, steigen die Sorgen um deren Sicherheit. Hirsch versichert jedoch: „Die Geiseln befinden sich an einem gefährlichen Ort. Aber ich kann Ihnen versichern, dass wir alles tun, um sie zu schützen.“ Eine schnelle Evakuierung sei geplant, dennoch sei die Situation verheerend, da die Hamas die Geiseln als menschliche Schutzschilde benutze. Eine perfekte Lösung gäbe es laut Hirsh in dieser Situation leider nicht.
Kritik an Israels militärischem Vorgehen
Angesprochen auf die Kritik einiger israelischer Geiselangehöriger über das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen, äußerte Hirsch Verständnis: „Ich bin nicht in der Situation, sie zu kritisieren. Die Familien leben in einem Albtraum, das ist die schwierigste Zeit ihres Lebens. Ich kann ihre Frustration, ihre Wut verstehen.“ Der Konflikt im Gazastreifen scheint somit weiterhin eine humanitäre Herausforderung darzustellen, deren Lösung noch in weiter Ferne liegt.
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