Die israelische Armee weist die Vorwürfe der Palästinenser zurück, ein Büro des Internationalen Roten Kreuzes im südlichen Gazastreifen beschossen zu haben und kündigt eine weitere Untersuchung an. Die Kämpfe in Gaza gehen weiter, während in Israel Proteste gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu anhalten.
Untersuchungen wegen Beschuss des Roten Kreuzes
Die israelische Armee hat die Behauptungen der Palästinenser, sie habe ein Büro des Internationalen Roten Kreuzes im südlichen Gazastreifen angegriffen, zurückgewiesen. Laut einer Erklärung des Militärs ergab eine vorläufige Untersuchung, dass es „keinen direkten Angriff der IDF auf eine Einrichtung des Roten Kreuzes“ gegeben habe. Dennoch sei eine weitere Untersuchung geplant, deren Ergebnisse den internationalen Partnern vorgelegt werden sollen. Das Rote Kreuz berichtet, dass bei dem Angriff in der Nähe des Büros 22 Menschen getötet und 45 verletzt wurden.
Fortsetzung der israelischen Operationen
Die israelischen Streitkräfte setzen ihre Aktionen fort. Nach Angaben der Armee wurden im Laufe des Vortages Waffen sowie Tunnelschächte und unterirdische terroristische Infrastrukturen in Rafah entdeckt. Die Truppen haben auch eine „Terrorzelle“ neutralisiert, die als Bedrohung galt.
Aktionen im zentralen Gazastreifen
Im zentralen Gazastreifen wurden zusätzlich Waffen entdeckt und „bewaffnete terroristische Zellen“ ausgeschaltet. Weitere Operationen umfassten die Bekämpfung von „Terroristen im Nahbereich sowie durch den Einsatz von Scharfschützen und Drohnen“, so die offizielle Erklärung.
Proteste in Israel
Parallel zu den anhaltenden Kämpfen in Gaza gibt es auch in Israel Proteste gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. In Tel Aviv sollen mehr als 150.000 Menschen an einer Massendemonstration teilgenommen haben.
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