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Ischinger kritisiert mangelnde Unterstützung Deutschlands für Israel

Der ehemalige Top-Diplomat Wolfgang Ischinger beklagt eine unzureichende Unterstützung Israels durch Deutschland. In einem Interview mit dem “Stern” unterstreicht Ischinger die Bedeutung von Vertrauen und Verlässlichkeit in der Außenpolitik und kritisiert die Uneinigkeit der EU in ihrer Haltung gegenüber Israel.

Ischinger wirft Deutschland mangelnde Unterstützung vor

Wolfgang Ischinger, der ehemalige Botschafter in London und Washington und langjährige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, äußerte Kritik an der deutschen Außenpolitik. “Wir haben sechs U-Boote an Israel geliefert, aber es ist nie ausbuchstabiert worden, was diese Staatsräson konkret bedeutet”, sagte er dem “Stern”. Er betont, dass in der Außenpolitik “nichts so wichtig [ist] wie Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit”.

Deutschlands Haltung bei der UN-Resolution

Ischinger kritisierte auch die deutsche Enthaltung bei der israelkritischen Resolution in der UN-Generalversammlung: “Ich weiß als Diplomat, wie schwierig die Abwägung war, aber ich hätte es besser gefunden, wenn Deutschland gegen diese UN-Resolution gestimmt hätte. Denn die Enthaltung stellt aus israelischer Sicht die Aussage zur Staatsräson infrage.”

Zerstrittenheit der Europäischen Union

Der ehemalige Diplomat äußerte zudem seine Bedenken über die Uneinigkeit in der Europäischen Union zu Israel. Er sieht die EU zu stark mit internen Angelegenheiten beschäftigt und bezeichnete das unterschiedliche Abstimmungsverhalten der EU-Staaten bei der UN-Resolution als einen “Tiefpunkt für die außenpolitische Glaubwürdigkeit der EU”. “Zwischen Ursula von der Leyen und Charles Michel, dem Präsidenten des Europäischen Rats, herrscht eine eisige Atmosphäre. Es gibt jede Menge Nickligkeiten in Brüssel”, stellte er fest.

Vergleich mit den USA

Im Gegensatz dazu lobte Ischinger die Haltung der USA zu Israel: Die US-Politiker hätten eine “ganz andere Vertrauensbasis”, auch wegen der militärischen Unterstützung. “Zwei Flugzeugträger zum Schutz sprechen eine deutliche Sprache”, fügte der frühere Diplomat hinzu.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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