Grünen-Chefin Ricarda Lang hat in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ angekündigt, sie wolle künftig Attacken in den Sozialen Medien mit Humor kontern. Für ihre Position zieht sie Parallelen zur US-Politikerin Kamala Harris und ihrem Umgang mit der Kritik von Donald Trump.
Komik gegen Internet-Trollen
Grünen-Chefin Ricarda Lang hat offenbart, dass sie die Taktik von US-Vizepräsidentin Kamala Harris zu übernehmen gedenkt, um den Angriffen in den Sozialen Medien entgegenzuwirken. Laut Lang zeigt Harris bei Donald Trump, dass er „nicht nur schlimm und gefährlich, sondern auch einfach komisch und peinlich“ ist. Dieses Vorgehen möchte Lang nun auch bei Erlebnissen mit Internet-Trollen anwenden.
Die Parteivorsitzende äußerte sich weiter zu Personen, die problematisch auf weibliche Körperbilder reagieren. „Mit Leuten, die es nicht ertrügen, dass eine Frau ein paar Kilo zu viel hat, habe man eher wenig Lust, im gleichen Verein zu sein oder gemeinsam abends essen zu gehen“, sagte Lang. Sie stellte die daraus resultierende Frage: „Warum sollte man von ihnen regiert werden wollen?“
Realität vs. Soziale Medien
Lang betonte, dass man ein dickes Fell benötigen würde, um dem Hass im Internet entgegenzutreten. Dennoch sei es ihr wichtig, ihre Menschlichkeit zu bewahren. Sie stellte fest, dass die Interaktionen im echten Leben mit Fremden auf der Straße viel freundlicher seien als in den Sozialen Medien.
Sorgen um kommunale Politiker
Des Weiteren äußerte die Grünen-Chefin ihre Bedenken über die Angriffe auf Personen, die sich in der Kommunalpolitik engagieren, jedoch nicht den Rückhalt des Bundeskriminalamtes (BKA) haben. „Die sich in der Kommunalpolitik engagieren und eben nicht das BKA im Rücken haben“, so Lang, machen ihr Sorgen. Sie warnte, dass diese Personen besonders anfällig für Angriffe seien.
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