Die hessische FDP-Basis zeigt nach internen Berichten große Unzufriedenheit. Sowohl Mitgliederschwund als auch Kritik an der Ampelkoalition auf Bundesebene sind in mehreren Kreisverbänden festzustellen.
Unmut in der Basis der FDP Hessen
Laut einem internen Papier, das auf einer Konferenz der hessischen Kreisvorsitzenden entstanden ist und über das der „Spiegel“ berichtet, gibt es erhebliche Kritik innerhalb der Partei. Aus dem vierseitigen „Ergebnisprotokoll“ der Tagung von Ende Februar geht hervor, dass der Kreisverband Bergstraße feststellt: „Motivation schlecht. Austrittszahlen hoch, Eintritte überschaubar“. Ähnliche Berichte kommen aus Marburg: „Starker Mitgliederschwund; Begründung Bundespolitik“. Es wird jedoch auch berichtet, dass in einigen Kreisverbänden die Mitgliederzahlen stabil bleiben und der Landesnachwuchs sogar mehr Eintritte verzeichnet.
Kritik an der Ampelbeteiligung
Vielerorts gibt es deutliche Kritik an der Beteiligung der FDP an der Ampelkoalition auf Bundesebene. Der Kreisverband Darmstadt-Dieburg äußert: „Langjährige Mitglieder treten mit Verweis Ampel aus“. Die Basis in Schwalm-Eder hält fest, dass die „Stimmung schlecht“ sei und die „Berliner Entscheidungen“ wenig mit der Lebensrealität zu tun haben. Der Hochtaunus-Kreisverband berichtet, dass der Verbleib in der Regierung permanent diskutiert werde.
Im internen Papier wird zusätzlich die hessische FDP-Chefin und Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger indirekt zitiert. Sie sieht die anstehenden Etatberatungen als „eine große Hürde in diesem Jahr“ und potenziellen „Kulminationspunkt“.
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