Die innerparteiliche Kritik am sogenannten Pro-Autopapier der FDP-Bundespartei, das unter anderem kostenloses Parken in Innenstädten und eine Erschwerung der Umwandlung von Straßen in Fußgängerzonen fordert, nimmt zu. Laut einem Bericht des “Spiegels”, führen FDP-Politiker an, dass Autos und kostenfreie Parkplätze nicht zur Belebung von Innenstädten beitragen.
Kritik am Pro-Autopapier
Laut “Spiegel” gibt es verstärkte Kritik von FDP-Politikern am internen Pro-Autopapier der Bundespartei. Dieses fordert unter anderem kostenloses Parken in Innenstädten und eine erschwerte Umwandlung von Straßen in Fußgängerzonen – Forderungen, die einige Liberale als falsch erachten.
Stellungnahme des kommunalpolitischen Sprechers
Friedhelm Boginski, der kommunalpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, erklärte, dass Autos “nicht unbedingt zur Belebung von Innenstädten beitragen”. Er betonte, dass man sich an das veränderte Einkaufsverhalten anpassen müsse, wodurch Innenstädte in Zukunft anders genutzt werden könnten als bisher. Boginski, der von 2006 bis 2021 Bürgermeister von Eberswalde in Brandenburg war, argumentiert, dass “Innenstädte Orte der Begegnung werden müssen, etwa, indem Kitas oder soziale Einrichtungen bewusst dort einziehen”. Dies würde die Innenstädte beleben, Autos und kostenfreie Parkplätze jedoch nicht.
Äußerungen von Björn Försterling
Auch der ehemalige niedersächsische FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling kritisiert das Pro-Autopapier seiner Partei. Er fordert ebenfalls eine Abkehr von dem Autokonzept und gibt zu bedenken, dass man “nach dem Gegenverkehr aus der eigenen Partei festgestellt haben dürfte, dass man falsch abgebogen ist”.
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