In der globalen Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts ist Internationalisierung eines der großen Zauberworte. Der Schritt über die eigenen Landesgrenzen ist jedoch kein Selbstläufer. Mit diesen bewährten Tipps gelingt die Online-Expansion und ein nachhaltiger Aufbau internationaler Wirtschaftsbeziehungen. Auch kleine und mittelständische Unternehmen können so zum Global Player werden.
Kleine und mittelständische Unternehmen stellen sich oft die Frage, ob eine Internationalisierung in ihrem Fall sinnvoll ist. Schließlich ist die Expansion über die eigenen Landesgrenzen in der Anfangsphase mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Außerdem konkurriert man am globalen Markt mit Großunternehmen. Wer die Internationalisierung richtig angeht, kann sich darüber neue Märkte und neue wirtschaftliche Partnerschaften erschließen. Für Unternehmen, die eine passende Nische bedienen, ergibt sich auch regional eine neue wirtschaftliche Handlungsfähigkeit. Aber worauf sollte man an dieser Stelle achten?
Das zeichnet den wirksamen Webauftritt aus
Ein ansprechender virtueller Auftritt bildet den Ausgangspunkt für die Internationalisierung. Die passende Homepage und ein gut aufgebauter Onlineshop machen den Vertrieb leichter. Sie ermöglichen zum einen die Automatisierung von Prozessen. Zum anderen zieht der Internetauftritt auch Kunden an. Viele Unternehmen wählen heute keine deutsche Domain mehr, sondern eine EU-weite oder eine kommerzielle. Gerade wenn man in Länder wie die Schweiz expandieren will, empfiehlt es sich eine .ch-Domain zu kaufen. Zum einen werden diese statistisch gesehen seltener zum Angriffsziel von Internetkriminalität. Zum anderen bringt die Schweizer Webseitenendung dem Unternehmen bei vielen geschäftlichen Kunden eine höhere Anerkennung ein.
Damit die Webseite hohe Nachfragen schnell und effizient abarbeiten kann, sollten Unternehmen ein professionelles und zuverlässiges Shopsystem einsetzen. Mit dessen Hilfe lassen sich gezielte Kampagnen starten und Aktions-Codes zu Verkaufsaktionen in den Prozess einpflegen. Mit Unterstützung von smarter Technologie kann die Homepage die Daten aus dem Verkauf unmittelbar in den Produktionsprozess einsparen. Das spart beim Produzieren Zeit und ermöglicht eine Produktion nach „Just-in-Time-Prinzip“.
Passende Ziele auswählen und Expansion richtig planen
Eine erfolgreiche internationale Expansion geht nicht nach globalem Gießkannenprinzip vor. Sie basiert auf einer strategischen Analyse und orientiert sich zunächst bewusst an bestimmten Zielländern. Unternehmen können dafür selbst ein wirtschaftliches Mapping vornehmen oder die Dienste von Analysten in Anspruch nehmen. Die Experten prüfen, welche Nischen das Angebot des Unternehmens abdeckt und in welchen Regionen oder Ländern es für diese Angebote eine besondere Nachfrage gibt. Als nächstes wird geprüft, in welchen Ländern sich wirtschaftliche Partnerschaften auftun. Die Möglichkeit zu konkreten Kooperationen kann für die Expansion in ein bestimmtes Land sprechen.
Wenn Unternehmen es schaffen, einen Teil der Rohstofflieferung, Verarbeitung und Teilproduktion direkt vor Ort auszulagern, ergeben sich daraus nicht allein Zeitgewinne und kürzere Lieferwege. Die teilweise Auslagerung ergibt oftmals erhebliche Ersparnisse bei der Gesamtproduktion. Manches Unternehmen konnte durch die Internationalisierung die Kosten für die Produktion senken. Die gesparten Kosten können anschließend in die Entwicklung und neues Personal investiert werden. Die Expansion darf nicht überstürzt werden. Es ist wichtig, Schritt für Schritt voranzugehen und eine Vergrößerung zu planen, die sich an der realen Nachfrage für das eigene Angebot orientiert. Allein ein gesundes Wachstum am internationalen Markt garantiert, dass man am Ende genügend Abnehmer und passende internationale Kooperationspartner für das eigene Projekt findet.
Regionale Ansprechpartner und Türöffner für den Erfolg
Der Erfolg beim Expandieren hängt von der Kenntnis der Zielländer ab. Mit einer gut funktionierenden Homepage lässt sich eine spezielle Nachfrage schnell und effizient bedienen. Wer langfristig den Markt vor Ort gezielt für sich gewinnen möchte, sollte diesen kennen. Die Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Region verschafft Unternehmen wichtige Vorteile. Größere Unternehmen setzen mitunter Tochterunternehmen oder Neugründungen vor Ort ein, um sich die Region erfolgreich zu erschließen. Ein kleineres Unternehmen oder ein Betrieb, der vornehmlich auf Online-Vertrieb setzt, muss nicht gleich auf solche kostenintensiven Maßnahmen setzen. Eine Zusammenarbeit mit einzelnen Personen, die vor Ort einen Namen haben, oder gezielte Werbekampagnen mit prominenten Gesichtern schaffen Vertrauen bei Verbrauchern und Kooperationspartnern am ausgewählten Zielmarkt.
Von Bedeutung für die virtuelle Expansion sind die richtigen Zahlungsmöglichkeiten. Diese sollten auf der einen Seite flexibel sein und auf der anderen Seite seriös wirken. Neben Lastschrift und Paypal bieten zahlreiche moderne Unternehmen heute die Zahlung über Kryptowährungen an. Dadurch wird nicht nur eine anonyme Zahlung möglich. Die Bankkosten für internationale Überweisungen reduzieren sich. Allerdings kann eine Zahlungsmöglichkeit mit kurios wirkenden Währungen dazu führen, dass ein Internetauftritt weniger seriös wirkt. Das sollten Unternehmen beim Aufbau der eigenen Shop-Systeme unbedingt beachten. Einen wichtigen Anhaltspunkt an dieser Stelle bilden zudem die Gepflogenheiten im jeweiligen Land. Zahlungsweisen über Kreditkarten sind in unterschiedlichen Ländern verschieden stark verbreitet. Wer die wirtschaftliche Nachfrage von Privatpersonen bedienen möchte, sollte solche Unterschiede unbedingt im Blick behalten.
Fazit
Internationalisierung will gut geplant werden. Wer die bestmöglichen Zielländer für das eigene Angebot identifiziert, eine seriös wirkende Homepage mit einem professionellen Shopsystem aufsetzt, kann sich gerade auch mit Nischenangeboten neue Märkte und wirtschaftliche Kooperationen erschließen.