Bei einer koordinierten Razzia in Deutschland und Frankreich ist am Mittwoch ein massiver Schlag gegen ein internationales Schleuser-Netzwerk gelungen. Die Operation, bei der mehrere europäische Sicherheitsbehörden beteiligt waren, führte zur Vollstreckung zahlreicher Haftbefehle.
Operation in mehreren Städten
In Essen, Gelsenkirchen, Grevenbroich und Bochum wurden von Spezialeinheiten verschiedene Standorte, darunter Mehrfamilienhäuser, Lagerhallen und ein Asylheim, laut der “Bild”-Zeitung gestürmt. Es wird berichtet, dass in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg über 500 Bundespolizisten im Einsatz waren. Zusätzlich zur Beteiligung der Antiterroreinheit GSG9 waren auch französische und britische Sicherheitsbehörden sowie Europol an der Aktion beteiligt.
Schwerpunkt: Irakisches Schleuser-Netzwerk
Im Zentrum der Untersuchungen steht ein irakisches Schleuser-Netzwerk, das für das Einschleusen zahlreicher illegaler Migranten in europäische Länder verantwortlich gemacht wird. Da die Ermittlungen auch Schleusungen mit Schlauchbooten über den Ärmelkanal betreffen, liegt die Führung der Untersuchungen bei den französischen Sicherheitsbehörden.
Vollstreckung europäischer Haftbefehle
Insgesamt wurden laut “Bild”-Zeitung im Rahmen der Maßnahmen mehr als zehn europäische Haftbefehle vollstreckt. Die genauen Details der Operation und die Auswirkungen auf das Schleuser-Netzwerk werden derzeit noch ermittelt.
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