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Institut für Weltwirtschaft kritisiert Industriestrompreis

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Experte warnt vor Einführung eines Industriestrompreises. 
Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, hat die Bundesregierung davor gewarnt, einen Industriestrompreis einzuführen. Er ist der Ansicht, dass es ein Fehler wäre, Geld in die energieintensive Industrie zu stecken, da diese auf Dauer sowieso verschwinden werde. Zudem betonte er, dass Deutschland auch mit einem Industriestrompreis kein Land mit günstiger Energie sein werde, da andere Länder grünen Strom günstiger herstellen könnten. Die Forderungen der Chemieindustrie nach einem Industriestrompreis hält Schularick für übertrieben. Er argumentiert, dass die energieintensiven Industrien lediglich drei Prozent des Sozialprodukts ausmachen und es daher nicht um Millionen Jobs gehe. Auch für die Autoindustrie sieht er keinen Hilfsbedarf, da die deutschen Konzerne den Fortschritt verschlafen hätten und immer noch den Verbrennermotor optimieren würden, selbst wenn es keine Konkurrenz von Tesla gäbe.

Empfehlung an die Wirtschaft: Mehr Risikofreude zeigen

Schularick empfiehlt der Wirtschaft, mehr Risikofreude zu zeigen. Er ist der Meinung, dass die geplante hohe Förderung von Verbrauchern für den Kauf einer klimaneutralen Heizung übertrieben sei. Er argumentiert, dass die Bundesregierung lediglich versuche, die Bevölkerung beim Klimaschutz nicht ganz zu verlieren, und dass solche Subventionen ökonomisch schwer zu rechtfertigen seien. Seiner Ansicht nach seien Immobilienbesitzer angesichts des Immobilienbooms der letzten Jahre nicht die erste Gruppe, um die man sich Sorgen machen müsse.

Fazit

Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), äußert sich kritisch zur Einführung eines Industriestrompreises. Er ist der Meinung, dass die energieintensive Industrie ohnehin verschwinden werde und dass Deutschland auch mit einem Industriestrompreis kein Land mit günstiger Energie sein könne. Zudem hält er die Forderungen der Chemieindustrie und den Hilfsbedarf der Autoindustrie für übertrieben. Schularick empfiehlt der Wirtschaft, mehr Risikofreude zu zeigen, und sieht die geplante hohe Förderung von Verbrauchern für den Kauf einer klimaneutralen Heizung kritisch. Er argumentiert, dass solche Subventionen ökonomisch schwer zu rechtfertigen seien und dass Immobilienbesitzer angesichts des Immobilienbooms nicht die erste Gruppe seien, um die man sich Sorgen machen müsse.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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