Ab dem 20. Januar zeigen wieder Osnabrücker Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in der OsnabrückHalle. Bis zum 13. März stehen die Werke von Karin Mennen im Vordergrund.
Die dritte Ausstellung setzt die Reihe „Hase29 in der Halle“ fort, eine Kooperation zwischen der OsnabrückHalle und dem Kunstraum hase29 Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück. Die vor einem Jahr begonnene Ausstellungsreihe präsentiert regelmäßig Arbeiten von Osnabrücker Künstlerinnen und Künstlern im Foyer der OsnabrückHalle.
Naturnahe Technik
Die aktuelle Ausstellung zeigt Werke von Karin Mennen. Ihre Kunst ist geprägt durch das Wattenmeer, an dessen Küste die Künstlerin aufgewachsen ist. Ihr lebendiger Pinselgestus folgt ihren intensiven Erfahrungen mit Wind, Sonne, Ebbe und Flut, dem steten Wetter und Jahreszeitenwechsel. Sie kennt das Meer seit ihrer Kindheit am Deich, Badeaufsicht am Strand, als Wattführerin und Künstlerin. Das Besondere: Sie malt mit Eitempera, einer traditionellen Technik, die sie selbst herstellt und auf verdünntem Eigelb mit Farbpigmenten basiert. Das erlaubt ihr einen experimentellen Umgang mit den Werkstoffen in der Natur. Die Leinwände taucht sie – oft über Tage und Wochen – ins Wattenmeer. Die so entstandenen Spuren von Wattsedimentationen auf der Leinwand, die durch Wetter und Gezeiten geformt sind, werden zum Ausgangspunkt für ihre dynamische Malerei. Nach einem Studium der Freien Kunst (Akademie der Bildenden Künste Wien und Kunstakademie Düsseldorf und Universität Osnabrück) arbeitet Karin Mennen seit 1992 als Künstlerin in Osnabrück und an der Küste.
Bis zum 13. März
Die Ausstellung für Besuchende der OsnabrückHalle ist bis zum 13. März 2023 zu sehen. Hier werden Künstlerin und Werk vorgestellt. Weitere Infos sind unter www.hase29.de zu finden. Kaufinteressierte können über den Kunstraum hase29 oder direkt mit der Kunstschaffenden in Kontakt treten.