Wie der aktuelle Insa-„Meinungstrend“ zeigt, verbessert sich die Position der FDP und einiger weiterer Parteien, während die SPD und die AfD verlieren. Zudem gibt es signifikante Änderungen im Politikerranking.
Veränderungen in der Parteienlandschaft
Im aktuellen Insa-„Meinungstrend“ gewinnt die FDP einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf acht Prozent, berichtet die „Bild“ (Dienstagausgabe). Ähnliche Gewinne verzeichnen CDU/CSU (26,5 Prozent), Grüne (14 Prozent) und Linke (5 Prozent) mit jeweils einem halben Prozentpunkt Zuwachs. Hingegen verliert die SPD einen Prozentpunkt und fällt auf 18,5 Prozent. Die AfD muss ebenfalls einen halben Punkt abgeben und kommt nun auf 20,5 Prozent.
Die Parteien der Ampel-Koalition verbleiben mit insgesamt 40,5 Prozent deutlich unter der parlamentarischen Mehrheit. Insa-Chef Hermann Binkert kommentierte in der „Bild“, dass die Union ihre Position als stärkste Kraft ausbaue und ohne sie keine Regierung möglich wäre. Zudem hob er hervor, dass Friedrich Merz (CDU) im Politikerranking Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) überholt habe.
Rangordnung unter Politikern
Im Politikerranking zeigt sich eine interessante Verschiebung am unteren Ende der Skala. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) verliert einen Punkt und wird von AfD-Chefin Alice Weidel überholt. Die ersten vier Plätze belegen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), NRW-Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) und SPD-Chef Lars Klingbeil. Cem Özdemir (Grüne) und Christian Lindner (FDP) konnten sich verbessern, während Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf Platz 12 abrutscht.
Die Umfrage wurde von Insa im Auftrag der „Bild“ vom 18. bis zum 21. August 2023 durchgeführt und befragte insgesamt 2.008 Bürger.