Insa-Umfrage: Derzeit nur Schwarz-Rot oder Jamaika-Koalition wahrscheinlich, Ampel chancenlos

Neueste Umfrageergebnisse zeigen Verschiebungen in der politischen Landschaft Deutschlands, wobei SPD und AfD Zuwächse verzeichnen, während CDU/CSU und Grüne an Zustimmung verlieren.

Veränderungen in den Umfragewerten

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der aktuelle Insa-“Meinungstrend” zeigt eine Verbesserung für SPD (19,5 Prozent) und AfD (21 Prozent) um jeweils einen halben Prozentpunkt. Allerdings würde dies den Sozialdemokraten laut der Umfrage für die “Bild-Zeitung” (Dienstagausgabe) nicht ihre Ampel-Regierung retten, wenn am Sonntag Wahlen wären. CDU/CSU (26 Prozent) und Grüne (13,5 Prozent) verlieren im Vergleich zur Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt, während die FDP einen halben Prozentpunkt verliert und auf sieben Prozent kommt. Die Linke bleibt bei 4,5 Prozent und würde aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 8,5 Prozent (+ 1,5). Die Parteien der Ampel-Koalition kommen zusammen nur auf 40 Prozent.

Potentielle Koalitionen

Da 13 Prozent der Wählerstimmen an Parteien fallen, die nicht in den Bundestag einziehen, sind parlamentarische Mehrheiten bereits für Bündnisse mit rund 44 Prozent realisierbar. Dies würde regierungsfähige Mehrheiten für eine schwarz-rote Koalition mit zusammen 45,5 Prozent und eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und FDP mit zusammen 46,5 Prozent ermöglichen. Insa-Chef Hermann Binkert sagte “Bild”: “Die Union bleibt mit Abstand die stärkste Partei, ohne sie könnte derzeit keine Regierung gebildet werden. Nur jeder elfte zusätzlich gewinnbare Unionswähler kommt von den Grünen, fünf Mal so viele von AfD und FDP. Die Wählerschnittmenge zwischen Grünen und Union wird kleiner.”

Methodik der Umfrage

Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag der “Bild” wurden vom 11. bis zum 14. August 2023 insgesamt 2.002 Bürger befragt.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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