Ein ganzer Saal voller Sieger – am gestrigen Montagabend wurden im Steigenberger Hotel Remarque die diesjährigen Innungssiegerinnen und Innungssieger der Kreishandwerkerschaft Osnabrück ausgezeichnet. Ebenfalls vergab die HuB-Begabten-Stiftung des Osnabrücker Handwerks sieben Stipendien.

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Thorsten Coch, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Osnabrück, begrüßte die 37 Innungssiegerinnen und Innungssieger 2018. „Wir haben heute einen ganzen Saal voller Sieger. Sieger sind nicht nur die Innungssieger, sondern auch deren Ausbildungsbetriebe und die Stipendiaten der HuB-Stiftung“ , führt Coch weiter aus. Die Ausgezeichneten erhielten, neben den Urkunden für ihren herausragenden Ausbildungsabschluss, einen Bluetooth-Lautsprecher. Für musikalische Abwechslung sorgte die Band Stereovibes aus Osnabrück mit der Sängerin Celena Pieper, Jan Schepmann am Keyboard und Lukas Lehmeyer am Cachon.

Ehrung der Innungssiegerinnen und Innungssieger mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern

Der Innungs- und Pressereferente Herbert Tiemann und die Geschäftsfüherin der Kreishandwerkerschaft Osnabrück Ursula Schaub führten durch den Abend. „Hier wird die Elite der Region Osnabrück ausgezeichnet“, so Tiemann. Insgesamt gibt es rund 40 Innungen, jedoch hat nicht jede Innung einen Sieger hervorgebracht. Innungssieger wird, wer in einem Innungsbetrieb ausgebildet wurde und mit mindestens der Note „Gut“ als Gesamtzensur oder mindestens einem „Gut“ in der Theorie oder Praxis bestanden hat. Besonders herausragende Leistungen haben Simon Parlmeyer, Zimmerer in dem Ausbildungbetrieb Zimmerei Schomöller Melle, Jannis Klawitter, Anlagemechaniker der Grünebaum Haustechnik in Bramsche und Fleischer Felix Schohaus, aus dem Betrieb Bedford GmbH, erbracht. Sie alle schlossen mit der Note Sehr Gut in Theorie und Praxis ab. Neben den besten ausgelernten Auszubildenden wurden auch deren Ausbilderinnen und Ausbilder geehrt.

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„Ohne Handwerk ist alles nichts“

Die zukünftigen Pläne der Innungssiegerinnen und Innungssieger fallen ganz unterschiedlich aus. Viele bleiben in ihrem Betrieb, um weitere Praxiserfahrungen zu sammeln und sich anschließend als Meister weiterzubilden. Für andere geht es direkt ins Studium – schwerpunktmäßig anknüpfend an ihre Ausbildung oder einen neuen Weg einschlagend. Jedoch sind sich die Ausbilder einig, dass sie die sehr guten Nachwuchskräfte gerne in ihrem Betrieb behalten. Ebenfalls weisen Tiemann und Schaub mit der Imagekampagne „Ohne Handwerk ist alles nichts“ auf den wichtigen Stellenwert des Handwerks hin.

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Vergabe der HuB-Stipendien

„Wir müssen junge Leute unterstützen, denn das Handwerk lebt von Meistern. Außerdem gibt es immer mehr junge Menschen, die ein Stipendium verdient haben“, so Reiner Möhle, stellvetretender Kuratoriumsvorsitzender und Handwerkskammerpräsident. Deswegen vergab die HuB-Stiftung dieses Jahr sieben Stipendien. Diese Förderung unterstützt seit 2003 talentierte Gesellen beim Erwerb von Qualifikationen im Handwerk. Sie werden besonders auf dem Weg zur Meisterprüfung gefördert.

Stipendiaten HuB-stiftung
Von rechts nach links: Reiner Möhle ( stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender und Handwerkskammerpräsident), Frederik Lienesch ( Hans-Jürgen Keil Anlagenbau GmbH & Co. KG), Louis Raabe ( Bäckerei-Conditorei Nordsiek GmbH & Co. KG), Tessa Schoster ( Starcke GmbH & Co. KG), Kilian Schulz ( Autohaus Renzenbrink GmbH), Maximilian Stroux (Wilhelm Niemann GmbH & Co. KG), Katrin Tiemann (Konditorei Cafe Läer), Felix Winkelmann (Tischlerei Clausmeyer)